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Beigeordneter Färber: „Bürgerschaftliches Engagement ist eine starke Kraft, die Zivilgesellschaft eine Säule der Demokratie“
Zum zweiten regionalen Fachtag ‚Verein und Ehrenamt‘ trafen sich am 9. November zahlreiche ehrenamtlich Engagierte in Kaiserslautern. Mit den regionalen Fachtagen will die Landesregierung den hohen Bedarf an Information, Beratung und Bildung in diesem Bereich aufgreifen. Unterstützt wurde sie hierbei von der Freiwilligen Agentur der Stadt Kaiserslautern.
Der Beigeordnete und zuständige Dezernent für die Freiwilligen Agentur in Kaiserslautern, Joachim Färber, begrüßte die Gäste und lobte die vorbildliche Arbeit: „Ehrenamt, so wie es sich nicht nur in Kaiserslautern zeigt, ist offen, gemeinschaftsfördernd und verbindend. Es steht Menschen aus allen Nationen offen und trägt zu einem guten Umgang miteinander bei“, so Färber. „Das bürgerschaftliche Engagement ist eine starke Kraft und die Zivilgesellschaft eine wichtige Säule der Demokratie.“ Er dankte allen Ehrenamtlichen für ihren großen persönlichen Einsatz.
Außerdem dankte der Beigeordnete Lydia Müller von der Freiwilligen Agentur und Alexander Pongracz vom Projektbüro für Integration und interkulturelle Angelegenheiten der Stadt Kaiserslautern sowie dem Leiter der Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Birger Hartnuß, für ihr Engagement im modernen Freiwilligen-Management und bei der Organisation der Veranstaltung.
Färber erinnerte in seinem Grußwort auch an die Reichspogromnacht 1938 und die Verfolgung von Juden. Beigeordneter Färber sagte: „Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit haben keinen Platz in unserer Demokratie und die Zivilgesellschaft muss im Alltag Flagge zeigen. Die Menschenwürde ist unteilbar“.
Staatssekretär Hans Beckmann begrüßte in seiner Rede ebenfalls alle Beteiligte und führte in die Thematik ein. In verschiedenen, parallel laufenden Workshops wurden sodann im Laufe des Tages zentrale Rechtsfragen im Ehrenamt behandelt, wie etwa der Versicherungsschutz, das Vereinsrecht, das Spenden- und Gemeinnützigkeitsrecht und das Stiftungsrecht. Darüber hinaus standen Herausforderungen der Vereinsentwicklung auf dem Programm. Es wurde aufgezeigt, wie Vereine und andere Organisationen Nachwuchs gewinnen können und diesen insbesondere für zeitintensive Führungs- und Vorstandspositionen fit macht. Auch die Chancen und Herausforderungen der digitalen Entwicklung wurden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bearbeitet. Es wurden digitale Wege und Tools vorgestellt, die die ehrenamtliche Arbeit entlasten und bereichern können. Das Thema Datenschutz stand ebenfalls auf der Agenda. Des Weiteren wurden Förderprogramme für das Ehrenamt und Bürgerengagement in Rheinland-Pfalz und auf europäischer Ebene vorgestellt.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 20.11.2019