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Schuldezernent Färber eröffnete Verbandstagung in der Fruchthalle
Schuldezernent Joachim Färber hat am Donnerstag in der Fruchthalle die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Rheinland-Pfälzischen Berufsschultages begrüßt und dem vlbs – Verband der Lehrerinnen und Lehrer an berufsbildenden Schulen in Rheinland-Pfalz – zum 70-jährigen Jubiläum gratuliert. „Bildung ist einer der Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Sie ist ein untrügliches Zeichen für Fortschritt und Entwicklung.
Denn es ist die Bildung, die Wege öffnet, Chancen bietet und unerlässlich ist für junge Menschen auf ihrem Weg in die Arbeitswelt“, so der Beigeordnete in seiner Rede. Die berufliche Bildung stelle, so Färber, in diesem Prozess eine ungemein wichtige Säule dar, denn sie sorge für die fachspezifische Qualifizierung junger Menschen. Die Berufsausbildung vermittle nicht nur Fachwissen, sie sorge gleichzeitig auch für eine frühe Verankerung der Auszubildenden im Berufsleben und spiele somit eine ganz entscheidende Rolle bei der Sicherung des Fachkräftebedarfs. Die Berufsschule sei eine Schule für alle und stelle eine wichtige Institution für Bildungsgerechtigkeit dar.
„Zurzeit erleben wir leider in wachsendem Maße, wie die berufliche Ausbildung durch den Drang zum Abitur und hin zum Studium an Bedeutung verliert. Während die Universitäten aus allen Nähten platzen, liegen Ausbildungsplätze brach“, zeigte sich der Schuldezernent besorgt. „Die Berufsschule ist – glaube ich – die Schulart, die in der Gesellschaft am meisten unterschätzt wird und wir alle müssen uns überlegen, wie wir die Möglichkeiten der Berufsschule für jeden einzelnen besser darstellen können.“ Färber betonte, dass er sich seit Jahren persönlich seit Jahren für die Förderung der Berufsschulen einsetze: „Das duale Ausbildungssystem, wie wir es in Deutschland haben, hat einen herausragenden Stellenwert, den es zu erhalten gilt!“
Färber betonte den Einsatz und das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer an berufsbildenden Schulen und deren herausragende Rolle im Rahmen des Digitalisierungsprozesses: „Sie als Lehrkräfte benötigen neue pädagogische Konzeptionen und müssen gleichzeitig mit Geräten und Programmen sicher und sinnvoll umgehen können. Ohne eine fundierte Fortbildung der Lehrkräfte wird die Digitalisierung in der Schule eine Bruchlandung. Deshalb gilt es, den Fokus auf Sie zu richten und Sie mit aller Macht zu unterstützen!“ Die Lehrerinnen und Lehrer sorgen dafür, dass die Bildung bei den Schülerinnen und Schülern ankommt. „Ich bedanke mich für Ihren Einsatz und das Engagement, denn ohne sie würde weniger Bildungsgerechtigkeit verwirklicht“, sagte der Schuldezernent abschließend.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 21.10.2019