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Pressemitteilung vom 04.10.2012

Personalsituation bei Kitas und Kindergärten in Kaiserslautern

Strategiegespräch anberaumt

Die Personalsituation in zwei städtischen Kindertagesstätten erregt zurzeit die Gemüter der betroffenen Eltern. Das ist verständlich, will man doch sein Kind gut betreut und aufgehoben wissen.

Zu den Aufgaben einer Stadtverwaltung gehört das Vorhalten von Betreuungseinrichtungen in Form von Kindertagesstätten. Landes- und Bundesrecht fordern ab dem 01. August 2013, dass Kinder ab dem ersten Lebensjahr einen Platz in einer Betreuungseinrichtung in Anspruch nehmen können. Für die Vorhaltung dieser Betreuungsplätze zeichnen die Kommunen verantwortlich, sowohl für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und Gebäude wie auch für das Personal. Zu Zeiten knapper Kassen eine wahre Herausforderung, denn schon die fachliche Betreuung bestehender Kindertagesstätten und Kindergärten ist nicht immer einfach.

Monatlich, ja sogar fast wöchentlich finden Fluktuationen beim Betreuungspersonal in den Erziehungseinrichtungen statt, sei es aufgrund von Erkrankungen, Schwangerschaften, Erziehungsurlaub oder Kündigung. Dies ist keine neue Entwicklung, sie kommt gerade im Erziehungsbereich häufig vor und sorgt zeitweise für einen Mangel an Betreuungskräften, genau so wie beim Personal in der restlichen Verwaltung auch.

Eine nahtlose Wiederbesetzung wäre wünschenswert, insbesondere aus Sicht der betroffenen Eltern. Der Stadtverwaltung sind aufgrund der defizitären Haushaltssituation die Hände gebunden, sie hat sich an ein im Stadtrat beschlossenes Personalkonsolidierungskonzept zu halten. Stellen können demzufolge nicht ohne zeitweise Vakanzen wiederbesetzt werden, zudem ist an erster Stelle ausschließlich auf vorhandenes Personal zurückzugreifen. Da machen Kitas keine Ausnahme im Vergleich mit der restlichen Verwaltung. Die Regelungen über Neueinstellungen sowie die Wiederbesetzung vakanter Stellen sind klar definiert und ebenfalls schon seit vielen Jahren maßgebliche Handlungsgrundlage. Dieses Prinzip gilt für alle Stellen bei der Stadtverwaltung, das bestehende Personal muss dabei die zeitweilige Fluktuation auffangen.

Ob und wie die Situation zu bereinigen ist, bleibt einer Einzelfallentscheidung vorbehalten. Klar ist, dass diese Situation ein hohes Maß an Verständnis und Engagement auf allen Seiten fordert. Ein Strategiegespräch wurde seitens der Verwaltungsspitze bereits anberaumt und findet in den nächsten Wochen statt. Über Ergebnisse werden die Betroffenen rechtzeitig in Kenntnis gesetzt.




Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 04.10.2012