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Kimmel: „Ein sicheres Kaiserslautern lebt gerade auch von der Zivilcourage des Einzelnen"
Unter dem Motto „It’s cool to be kind“ fand am 19. September der jährliche bundesweite Tag der Zivilcourage statt. Mit einem Stand in der Fußgängerzone war auch Kaiserslautern Teil dieses Aktionstages. Unter Mitwirkung des Zivilcourage Netzwerks Rheinland-Pfalz, des Polizeipräsidiums Westpfalz und mit Unterstützung der Stadt Kaiserslautern organisierte Silke Gorges von „Stark durchs Leben“ bereits zum zweiten Mal den Tag in Kaiserslautern.
Zwischen 11.00 und 16.00 Uhr waren ausgebildete Trainerinnen und Trainer für Gewaltprävention und Zivilcourage zusammen mit dem Polizeipräsidium Westpfalz an einem Informations- und Aktionsstand in der Fackelstraße vor der Kreissparkasse vertreten. In einer Vielzahl von Gesprächen, durchgespielten Szenarien und interaktiven Trainings wurden die Besucherinnen und Besucher für das Thema Zivilcourage sensibilisiert.
Hiervon überzeugte sich auch Bürgermeisterin Beate Kimmel vor Ort. Sie zeigte sich erfreut, dass neben Bremen, Berlin, Köln und Frankfurt auch die Stadt Kaiserslautern an dem Aktionstag teilnimmt. Mit Silke Gorges erörterte sie unter anderem die Frage, wie ein Beobachter ohne eigene Gefährdung deeskalierend eingreifen kann.
Um Passanten unmittelbar mit dem Thema zu konfrontieren, stellten die Organisatoren einen Überfall eines Mannes auf eine Frau nach. Es war die Passantin Sara Oliveira, die sich in dieser Situation als erste ein Herz fasste und dem vermeintlichen Opfer zur Hilfe eilte. Sie wurde hierbei von weiteren Passanten unterstützt. Bürgermeisterin Kimmel bedankte sich bei Oliveira für ihr vorbildliches Verhalten in dieser Situation. „Ein sicheres Kaiserslautern lebt gerade auch von der Zivilcourage des Einzelnen und davon, dass Leute füreinander einstehen“, so die Bürgermeisterin.
Kimmel bedankte sich auch für das ehrenamtliche Engagement von Silke Gorges und sicherte weitere Unterstützung bei diesem wichtigen Thema zu „Wir haben Frau Gorges zu einer der nächsten Sitzungen der Initiative Sicheres Kaiserslautern eingeladen und werden gemeinsam ausloten, wie wir zukünftig bei diesem Thema eng zusammenarbeiten können“, so die Bürgermeisterin.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 23.09.2019