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Pressemitteilung vom 23.08.2012

"Von Fortuna an die Hand genommen"

OB Dr. Klaus Weichel empfängt Olympiasiegerin Miriam Welte <br>


Miriam Welte auf dem Weg ins Casimirschloss, begleitet von OB Dr. Weichel, Joachim Färber und Peter Kiefer © Stadt Kaiserslautern

Schüler der Radsportgruppe des Heinrich-Heine-Gymnasiums und Clubmitglieder des RSC Kaiserslautern standen mit ihren Rennrädern Spalier, als Miriam Welte zum Empfang der Stadt im Casimirschloss eintraf. Die Olympiasiegerin, die mit ihrer Partnerin Kristina Vogel in London den Bahnrad-Teamsprint gewann, trug sich im Beisein zahlreicher Ehrengäste, unter anderen dem Sportdezernenten Joachim Färber, dem Beigeordneten Peter Kiefer und Polizeipräsident Wolfgang Erfurt am Mittwochabend im Pfalzgrafensaal ins Goldene Buch der Stadt ein.

"Das hat es noch nicht gegeben, dass sich jemand zwei Mal innerhalb eines Jahres ins Goldene Buch der Stadt Kaiserslautern eingetragen hat", unterstrich Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel die außergewöhnliche Leistung von Miriam Welte. Bereits im April war der Sportlerin nach ihren hervorragenden Platzierungen bei den Weltmeisterschaften in Melbourne die Ehre zuteil geworden. Aus Australien war sie damals mit Gold im Teamsprint mit Weltrekordzeit und Silber im Zeitfahren mit deutscher Rekordzeit zurückgekehrt.



Beim Eintrag ins Goldene Buch © Stadt Kaiserslautern

Jetzt war die 25jährige als Olympiasiegerin zu Gast im Pfalzgrafensaal. In seiner Laudatio warf Oberbürgermeister Dr. Weichel einen Blick auf die sportliche Karriere von Miriam Welte. Mit 13 Jahren habe sie ihr Training auf der Radrennbahn begonnen. Seit 2004 sei sie bei internationalen Wettkämpfen auf den ersten Rängen zu finden. Sportlich beheimatet beim RSC Kaiserslautern, habe sie es innerhalb von etwas mehr als einem Jahrzehnt geschafft, in ihrer Sportart absolut außergewöhnliche Höchstleistungen zu erbringen.

Bei den Olympischen Spielen sei sie "von Fortuna an die Hand genommen" worden, formulierte das Stadtoberhaupt und lobte Miriam Welte als eine Ausnahmesportlerin, die mit Durchhaltevermögen, Willenskraft und Disziplin, aber auch Fairness und Zuversicht ein Vorbild sei.
Weichel erinnerte auch daran, das das Areal, in dem die Olympischen Spiele in London stattfanden, und auf dem auch das Velodrom der Radsportler liegt, zur britischen Partnerstadt Newham gehört.

Dieter Noppenberger, Präsident des Sportbundes Pfalz, bezeichnete Welte als "erfolgreiche Botschafterin der Pfalz" und überreichte ein "Pfalzkiste" mit Leckereien der Region. RSC-Vereinsvorsitzender Theo Augstein wünschte der Sportlerin mit Blick auf die Olympischen Spiele 2016 weiterhin alles Gute.


Gruppenbild mit Olympiasiegerin © Stadt Kaiserslautern



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 23.08.2012