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Bürgermeisterin erfreut über große Resonanz auf „Stammtisch für Alle“
Bunt gemischt und groß war die Zahl der Bürgerinnen und Bürger, die der Einladung von Bürgermeisterin Beate Kimmel zu ihrem ersten „Stammtisch für Alle“ gefolgt waren. Knapp zwei Stunden lang diskutierten sie mit der Politikerin über ein Kaiserslautern der Zukunft und brachten ihre Ideen, Gedanken wie auch den ein oder anderen Lösungsvorschlag für angesprochene Probleme mit ein. „Kaiserlautern ist in vielem großartig“, meinte die gebürtige Lautrerin, die die Anwesenden bei ihrer Begrüßung dazu ermunterte, das Positive wahrzunehmen und weiter zu entwickeln.
„Erst Menschen machen eine Stadt lebendig“, betonte die Bürgermeisterin, die in den rund 45 Anwesenden in der Gaststätte der TSG eine Bestätigung ihres Anliegens sah, gemeinsam für Kaiserslautern etwas zu bewegen. „Ich glaube an die gestalterische Kraft dieser Stadt und der hier lebenden Menschen, dass wir zusammen eine noch größere Verweilqualität in Kaiserslautern schaffen können.“ Zwar gebe es in Kaiserslautern bereits viele tolle und erfolgreiche Initiativen und Vereinigungen, wichtig sei ihr aber vor allem, auch auf die Kraft und den Ideenreichtum all derjenigen zu setzen, die nicht organisiert sind, sagte Kimmel.
So ging es in den darauf folgenden Gesprächen nicht nur um Themen aus dem orginären Zuständigkeitsbereich der Bürgermeisterin, sondern auch um Fragen quer durch die Stadtverwaltung. Angesprochen wurden beispielsweise die Sauberkeit der Stadt und mögliche Handlungsspielräume und Aktionen beim Kampf gegen Verunreinigungen wie Zigarettenkippen und Hundekot. Auch die Zukunft des Hauptfriedhofes mit gestalterischen Möglichkeiten oder der Wunsch nach sogenanntem Urban Gardening, das die kleinräumige, gärtnerische Nutzung städtischer Flächen innerhalb von Siedlungsgebieten beinhaltet, wurden von den Anwesenden angesprochen.
Wie sich herausstellte, beschäftigen sich viele Bürgerinnen und Bürger mit dem Thema Fahrradfahren, das von Kontrollen der Fahrradfahrer über das Radwegenetz in der Stadt bis hin zu einem umweltfreundlichen Mobilitätskonzept reicht. Als Herzensangelegenheit kristallisierte sich außerdem der Wunsch nach einem „Garten des Lebens“ heraus, der als Begegnungsstätte und Aufenthaltsmöglichkeit der hier lebenden Menschen dienen könnte. Darüber hinaus hatte die Bürgermeisterin immer wieder Fragen, beispielsweise nach den Planungen am Fackelrondell, der Zukunft des Wochenmarktes oder der Ladengeschäfte in der Pirmasenser Straße, zu beantworten.
Wie Beate Kimmel unterstrich, nehme sie die vielen Anregungen und Aufträge gerne mit an ihren Arbeitsplatz. Es gelte nun, diese in eigener Regie zu bearbeiten oder an die entsprechenden Stellen im Rathaus weiterzuleiten. „Ich freue mich, dass sich so viele von Ihnen die Zeit genommen und ihre Ideen heute Abend hier eingebracht haben“, dankte sie den Anwesenden. Es sei wichtig, miteinander in einem kreativen Dialog zu stehen und nicht einfach nur gegen etwas seine Stimme zu erheben. Es gebe viel zu tun, bilanzierte sie abschließend, dennoch freue sie sich bereits jetzt auf den nächsten „Stammtisch für Alle“. Ihren besonderen Dank richtete die Bürgermeisterin an das Team der TSG-Gaststätte, das tatkräftig zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen hätte.
Autor/in: Sandra Zehnle - Pressestelle
Kaiserslautern, 10.05.2019