Stadt der Wissenschaft: Delegation aus Kaiserslautern präsentierte Projekt "Bürger schafft Wissen" in Lübeck

OB Dr. Weichel zog positive Bilanz: "Konnten Kaiserslautern in den Fokus stellen."

Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel war mit einer Delegation, der auch die Technologiebotschafter Prof. Helmut Neunzert und Prof. Jürgen Nehmer angehörten, nach Lübeck gereist, um das Kaiserslauterer Projekt "Bürger schafft Wissen" zu präsentieren. "Wir konnten unsere Leistungsstärke und unser Potenzial als Stadt der Wissenschaft in einem Kreis renommierter Wissenschaftsstandorte wie zum Beispiel Münster und Karlsruhe in den Fokus stellen, Akzente setzen und Kontakte knüpfen", freute sich Weichel. Das Stadtoberhaupt unterstrich, dass es eine herausragende Chance gewesen sei, sich mit dem Konzept "Bürger schafft Wissen" vor einer kompetenten Zuhörerschaft darzustellen. Weichel ergänzte: "Zu den Finalisten zu zählen, ist eine hohe Auszeichnung für Kaiserslautern als Forschungs- und Wissenschaftsstandort und Anerkennung unserer langjährigen Strategie, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zum Wohl unserer Stadt zu vernetzen."

Mit dem Projekt "Bürger schafft Wissen" zählt Kaiserslautern zu dem illustren Kreis von zehn bundesweiten Gewinnern des Wettbewerbs "Initiativen, die bewegen" des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Dieser hatte alle Städte, die sich um den Titel "Stadt der Wissenschaft" beworben hatten, dazu aufgerufen, Projekte einzureichen. Die Gewinner, zu denen auch Bielefeld, Braunschweig, Bremen, Bremerhaven, Dresden, Karlsruhe, Münster, Regensburg und Rostock zählen, wurden mit einem Förderpreis in Höhe von jeweils 50.000 Euro ausgezeichnet. Zudem erhielten sie die Möglichkeit, am Montag, 04. Juni 2012, ihre Projekte auf dem Wissenschaftssommer in Lübeck, der "Stadt der Wissenschaft 2012" zu präsentieren. Ein Publikumspreis in Höhe von 10.000 Euro ging an die Stadt Münster.

"Mit dem Projekt "Bürger schafft Wissen" ist beabsichtig, ein tiefer gehendes Verständnis über das Wesen der Wissenschaft in der Bevölkerung zu erzeugen", hatte Prof. Helmut Neunzert im Vorfeld die Zielsetzung des Projektes skizziert. Prof. Jürgen Nehmer erläuterte: "Die Bürger der Stadt werden gebeten, Vorschläge zu erarbeiten und einzureichen, deren Lösung das Leben der Stadt lebenswerter machen würde und die unter Mitwirkung der Wissenschaft realisiert werden könnten."

Das Projekt, das 2013 / 2014 umgesetzt werden soll, ist ein weiterer Baustein der Veranstaltungsserie "Jahr der Wissenschaft", die in den Jahren 2009 bis 2011 in der Fruchthalle stattfand. Unter den Titeln "Wissen schafft Begeisterung", "Wissen schafft Arbeit" und "Wissen schafft Integration" wurde in den drei Jahren sehr erfolgreich die Verbindung zwischen der Bevölkerung, ihrer Stadt, der Wirtschaft und Wissenschaft aufgezeigt.

Die Veranstaltungsserie "Bürger schafft Wissen" wird über das städtische Veranstaltungsbüro organisatorisch und öffentlichkeitswirksam begleitet werden. Etwa ab Mitte Juli diesen Jahres sollen Bürgerinnen und Bürgern aufgefordert werden, ihre Fragen und Ideen einzubringen, die im Zusammenwirken mit der Wissenschaft aufgearbeitet werden. Sie bilden die Grundlage für sechs interessant gestaltete Veranstaltungen der Serie, die wieder in der Fruchthalle stattfinden sollen. Das Preisgeld wird zur Finanzierung des Projektes eingesetzt und kommt so der Bevölkerung und der Stärkung des Standortes zu Gute.

Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 08.06.2012