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Pressemitteilung vom 23.01.2019

Laut(r)er digitale Kitas

KL.digital und Verwaltung unterstützen städtische Kindertagestätten

In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Kaiserslautern hat die KL.digital GmbH am 21. Januar 2019 alle städtischen Kitas zu einem Austausch über Digitalisierung eingeladen. Thematisiert wurden die Ausstattung der Kitas mit Hardware, WLAN-Anbindung und die Erstellung eines medienpädagogischen Konzepts. Außerdem sollen zwei Kitas ausgewählt werden, welche dann als digitale Pilot-Kitas dienen.

„Die Einrichtungen haben richtig Lust darauf, digitaler zu werden. Das zeigt die Präsenz beim Termin und das Engagement, das gezeigt wurde. Das freut uns natürlich sehr und sind beste Voraussetzungen für unser Vorhaben, die Einrichtungen digitaler aufzustellen", erklärt Martin Verlage, Geschäftsführer der KL.digital. Angestoßen wurde das Thema durch verschiedene Stellen, die jetzt zusammengeführt wurden. „Im vergangenen Jahr hat KL.digital die Hardwareausstattung der Kitas beim Referat Jugend und Sport angefragt und angeboten, hier bei Bedarf auch zu unterstützen. Nun ist es ein Gemeinschaftsprojekt, das vom Personalrat und dem Referat Jugend und Sport weiter vorangetrieben wurde und jetzt von allen Akteuren inklusive IuK (Informations- und Kommunikationstechnologie) fortgeführt wird." Im nächsten Schritt wählt die KL.digital zwei digitale Pilot-Kitas aus. Ein Team von KL.digital schaut sich zusammen mit IuK verschiedene Kitas an und dann wird beurteilt, wo die Voraussetzungen am besten passen. Sie sollen im Anschluss WLAN bekommen und eine passende Hardwareausstattung. Auch sollen in den Pilot-Kitas gezielt Projekte erprobt werden, die dann von anderen Einrichtungen übernommen werden können. „Davon profitieren natürlich auch nicht-städtische Kitas. Wir möchten hier ausprobieren, was gut klappt, Sinn und Spaß macht und dann leicht auf andere Einrichtungen übertragen werden kann. Genau so ist herzlich digital gemeint und geplant", erklärt Verlage. Auch um Fortbildungen und Workshops für die Einrichtungen kümmert sich die KL.digital. Es seien bereits Experten angefragt, die genau in diesem Bereich Know-how vermitteln.

Bezüglich des medienpädagogischen Konzepts wolle man sich in der KL.digital im Februar in Arbeitsgruppen zusammenfinden, um die nächsten Schritte zu nehmen. Dabei solle das Rad aber nicht komplett neu erfunden werden.

„Es gibt bereits Kontakte zum Bildungsministerium, die uns bezüglich des Konzepts professionell beraten können und nützliche Kontakte herstellen. Hier können wir vorhandene Bausteine sinnvoll verwenden und auf unsere Bedürfnisse und Vorstellungen anpassen. Dass auch dieser Bereich der frühkindlichen Bildung sich in Kaiserslautern auf den Weg macht, digitaler zu werden und hier die Verwaltung mit mehreren Referaten, Personalrat und der Projektleiterin KL.digital so zielführend zusammenarbeitet, freut mich sehr. Es tut sich was in allen Bereichen, die wir digital voranbringen wollen - ein richtiger Flow", so der Aufsichtsratsvorsitzende der KL.digital GmbH Oberbürgermeister Klaus Weichel.

 

Die städtische KL.digital GmbH wurde Ende 2017 gegründet, im Nachgang zu dem Bitkom-Wettbewerb „Digitale Stadt", an dem sich die Stadt Kaiserslautern beteiligte. Die Stadt bündelt damit Ihre Aktivitäten im Bereich der Digitalisierung. Die KL.digital GmbH hat die Aufgabe, den Einsatz innovativer Technologien zur Unterstützung der digitalen Transformation zu erproben, vor allem im Hinblick auf die gesellschaftlichen Auswirkungen und die Akzeptanz in der Bevölkerung, und die Beratung öffentlicher Einrichtungen beim digitalen Wandel. Die KL.digital Gmbh hat aktuell sieben Mitarbeiter und ihren Sitz in Kaiserslautern. Die Gesellschaft finanziert sich bis Ende 2019 zu 90 Prozent über einen Zuschuss des Landes Rheinland-Pfalz, die Stadt trägt einen Eigenanteil von zehn Prozent der Kosten.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 23.01.2019