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Pressemitteilung vom 11.05.2012
Internationaler Museumstag am 20. Mai
Vielfältiges Programm im Theodor-Zink-Museum | Wadgasserhof
Am Sonntag, 20. Mai 2012, wird weltweit der Internationale Museumstag begangen, an dem Museen durch besondere Aktionen auf ihre Bestände und Aktivitäten aufmerksam machen. In Deutschland begehen die Museen das Ereignis in 2012 unter dem Motto "Welt im Wandel – Museen im Wandel". Auch das Kaiserslauterer Theodor-Zink-Museum | Wadgasserhof beteiligt sich an der internationalen Aktion.
"Das diesjährige Motto des Internationalen Museumstages greift auf, wie Museen den Herausforderungen der sich wandelnden Gesellschaft begegnen", so die Kulturbürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt. Der Aktionstag sei eine schöne Gelegenheit auf die aktuellen Angebote aufmerksam zu machen und den Besucherinnen und Besuchern einen Einblick in die facettenreiche Museumsarbeit zu ermöglichen. "Das Theodor-Zink-Museum | Wadgasserhof vermittelt in seinen hochwertigen Ausstellungen und Projekten den Stellenwert von Kunst und Kultur in Verbindung mit unserer Stadtgeschichte", unterstreicht Dr. Wimmer-Leonhardt.
An Internationalen Museumstag öffnet das Theodor-Zink-Museum | Wadgasserhof von 11:00 bis 18:00 Uhr seine Türen für alle interessierten Besucherinnen und Besucher.
Neben den beiden Sonderausstellungen im Wadgasserhof, "Geteilte Erde" Malerei australischer Aborigines und Keramik von Lotte Reimers und "Projekt Berlin" – Frau auf violettem Sofa (Zeichnungen: Jochen Frisch, Text: Gerd Forster) sind auch die volkskundlichen und kunsthandwerklichen Bestände des Theodor-Zink-Museums im Wadgasserhof und die ständige Ausstellung im Theodor-Zink-Museum "Kaiserslautern – Zeitbilder aus zehn Jahrtausenden" zu besichtigen.
Zusätzlich können sich die Gäste am Internationalen Museumstag auf folgende Sonderaktionen freuen: Um 15:00 Uhr findet im Wadgasserhof ein Gespräch mit Lotte Reimers in der Ausstellung "Geteilte Erde" statt. Die ungewöhnliche Gegenüberstellung von Bildern indigener australischer Künstler mit Keramiken von Lotte Reimers, wurde angeregt durch die besondere Affinität der Künstlerin zur Aboriginal Art. Der unmittelbare Dialog von Bildern und keramischen Gefäßplastiken eröffnet überraschende gestalterische Verwandtschaften zwischen den Farbstimmungen der aus Ton gebauten und aus Naturmaterialien entwickelten Glasuren und den aus Erdpigmenten bestehenden oder farblich daran angelehnten Malmitteln der indigenen Künstler. Die Gegenüberstellung von flächiger Malerei und Gefäßkörpern regt an zum genauen Hinschauen und Entdecken. Stilistische Verwandtschaften sensibilisieren die Wahrnehmung des Betrachters und geben Denkanstöße. Die Entdeckung verwandter Formen und Gestaltungsweisen über Kontinente und Kulturen hinweg öffnet den Blick für Verbindendes und lenkt ihn gleichzeitig auf das Einzelne und Besondere.
Von 11:00 bis 18:00 Uhr können die Besucherinnen und Besucher einen ersten Blick in die Ausstellung "150 Jahre Pfaff – Von Kaiserslautern in die Welt" werfen, die am 23. Mai um 18:00 Uhr eröffnet wird und so einen Eindruck vom Entstehen einer Ausstellung bekommen. Pfaff prägte und prägt wie kein anderes Unternehmen die Stadt Kaiserslautern. Die Spuren, die Pfaff in der Stadt hinterlassen hat, sind immer noch lebendig. Die Ausstellung verfolgt die unterschiedlichen baulichen, menschlichen und historischen Spuren, dokumentiert in den Fotografien von Jörg Heieck, den Wortbildern von Ina Bartenschlager und den Fundstücken aus Museen, Archiven und von privaten Leihgebern.
Ziel des Internationalen Museumstages ist, auf das breite Spektrum der Museumsarbeit und die thematische Vielfalt der etwa 6.500 Museen in Deutschland aufmerksam zu machen. Im Jahr 1977 ins Leben gerufen, möchte der Internationale Museumstag den Museen und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in aller Welt die Möglichkeit geben, gemeinsam auf die Bedeutung ihrer Arbeit als Beitrag zum kulturellen und gesellschaftlichen Leben hinzuweisen, und gleichzeitig Besucherinnen und Besucher ermuntern, die in den Einrichtungen bewahrten Schätze zu erkunden.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 11.05.2012