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Pressemitteilung vom 19.04.2012

; Begeisternde Auftaktveranstaltung "Jahr der Begegnung"

Kultur trifft Sport auf hohem Niveau<br>

© Stadt Kaiserslautern
Kaiserslautern hat ein attraktives Kultur- und Sportangebot", unterstrich Bürgermeisterin Dr. Wimmer-Leonhardt bei der Auftaktveranstaltung zum "Jahr der Begegnung – Kultur trifft Sport" gestern in der Fruchthalle. In ihrem Grußwort verwies die Kulturdezernentin unter anderem darauf, wie bedeutsam Kultur und Sport als existentiell wichtige weiche Standortfaktoren für einen aufstrebenden Wissenschafts- und Technologiestandort wie Kaiserslautern seien, um im Wettbewerb um Fachkräfte und Wissenschaftler zu bestehen.


© Stadt Kaiserslautern


Wie das Kultur- und Sportspektrum in Kaiserslautern aussieht und wie sich die beiden Sphären treffen können, dazu gab der Abend äußerst vergnügliche und interessante Einblicke. Für Begeisterung sorgte unter anderen das Lautrer Urgestein Andy Dodt mit seinem Chor und Rock"n"Roll-Tänzpaaren. Sie präsentierten schwungvoll "Classic Rock" und rissen das Publikum mit. Eine perfekte Mischung aus Sport und Kultur bot das Pfalztheater in Person von Rainer Furch zusammen mit der Fechtgruppe der TSG Kaiserslautern: "Cyrano de Bergerac kommentiert eine Fechtszene". Gekonnt vorgetragene Literatur traf hier auf ästhetischen und reaktionsschnellen Fechtsport.

Zugaben forderte das Publikum bei den Vorführungen der Unisportler am Ende der Veranstaltung. Diese überraschten mit peppigen Ballkunststücken, Turn- und Tanzeinlagen. So schloss sich der Kreis von Kultur und Sport. Denn begonnen hatte der Abend mit klassischer Musik, mit einer Etude von Rachmaninov, besinnlich vorgetragen von der Pianistin Sachito Fuhurata-Kersting.



“v.li.: August Altherr, Prof. Helmut Schmidt, Urs Häberli, Moderator Holger Schröder Bürgermeisterin Dr. Wimmer-Leonhardt © Stadt Kaiserslautern

Aufschlussreich waren die Diskussionsrunden, die sich mit den Vorführungen abwechselten. So outete sich August Altherr, der Direktor des europäischen Technologie- und Innovationszentrums von John Deere, als Fan des Unisports. Altherr hatte schon als Student der TU sehr aktiv die dortigen Sportangebote wahrgenommen und zeigte sich beeindruckt von der Entwicklung des Angebots. Universitätspräsident Professor Helmut Schmidt unterstrich, wie wichtig ein gutes Uni-Sportangebot im Wettbewerb um die besten Studenten sei.

Auf die Bedeutung kultureller Institutionen ging Urs Häberli ein, der designierte Intendant des Pfalztheaters. Das Theater sei nicht nur ein Ort der Kultur, sondern auch der Begegnung und des Austauschs. Sein Credo: Wer an der Kultur spart, spart an der falschen Stelle.
Bürgermeisterin Dr. Wimmer-Leonhardt betonte mit Blick auf die schwierige Haushaltssituation der Stadt: "Wenn es uns gelingt, das Angebot zu erhalten, was wir jetzt haben, so haben wir ein gutes Niveau zu bieten."

Der Aufsichtsratsvorsitzende des 1. FCK und Direktor des Fraunhoferinstituts IESE, Professor Dieter Rombach, machte sich für das Vereinsleben stark: "Vereinssport ist das Rückgrat für die Entwicklung unserer Kinder und Jugendlichen." Auch Rombach hob die Bedeutung der Standortfaktoren Kultur und Sport hervor bei der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern. Vor dem Hintergrund begrenzter finanzieller Ressourcen von Stadt und Land appellierte er: "Lasst uns die Eigeninteressen hinter die Gesamtinteressen zurückstellen."

Der Aufmerksamkeit sicher sein konnte sich die Bahnradweltmeisterin Miriam Welte. Sie sei dankbar, dass sie am Heinrich-Heine-Gymnasium in ihrem Sporttreiben gut unterstützt worden sei, erläuterte sie und klagte über Muskelkater. Gemeinsam mit dem weltbesten Karateka seiner Gewichtsklasse, Jonathan Horn, der Bundespreisträgerin des Wettbewerbs "Jugend musiziert", Susanne Scherer, Norbert Thines und der Direktorin des Pfalztheaters Dr. Britta Buhlmann sprachen sie zum Thema "Kultur- und Sportszene – gestern und heute." Buhlmann wies in diesem Zusammenhang auf die vielen Parallelen von Künstlern und Sportlern hin. So sei zum Beispiel Durchhaltewillen, Konzentration und Willenskraft in beiden Disziplinen nötig, um hohe Ziele zu erreichen.

Das Ziel, dem Publikum die beiden Bereiche und ihre Schnittstellen näher zu bringen, wurde mit der Auftaktveranstaltung, die vom Projektbüro Städtische Veranstaltungen gelungen organisiert wurde, jedenfalls erreicht!

© Stadt Kaiserslautern
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© Stadt Kaiserslautern


Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 19.04.2012