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Berufsbildenden Schule I – Technik – beteiligt sich am Erasmus + Projekt in Island
Gemeinsam mit insgesamt 111 Teilnehmenden aus 18 europäischen Ländern nahm auch die Berufsbildende Schule Technik BBS I an einem Kurs aus dem Erasmus+ Projekt in Reykjavik teil. Dabei hatten die Teilnehmer Gelegenheit, einen ausführlichen Eindruck in das isländische Schulsystem vor Ort zu bekommen. „Es war höchst interessant, Unterschiede und Gemeinsamkeiten, Werte und Selbstverständnis zu vergleichen. Von dieser außergewöhnlichen Fortbildung werden uns nicht nur die europäischen Kontakte, die guten Ideen über Unterricht und die Organisation von Unterricht bleiben, sondern auch die Bestärkung darin, immer wieder unsere Werte als Leitlinie unserer Arbeit zu verstehen“ berichtete Vanessa Kühne, Lehrkraft von der BBS I.
Bestens organisiert gab es zugeschnitten auf jeden Lehrer und jede Lehrerin drei verschiedene Schulbesuche mit Einblicken in das System, ausführliche Gespräche mit Kollegen und Kolleginnen vor Ort und Hospitationen in den Klassen. „‘Lehrerinnen und Lehrer sind ein veränderndes Element in der Gesellschaft.‘ Diesen Satz bekamen wir zur Kurseröffnung von Eduardo Mannin, dem Programm-Direktor der Organisation English Matters, mit auf den Weg“ so Vanessa Kühne weiter. „Dinge in ganz Europa zu bewegen, ist sicherlich einer der Gründe, warum die Europäische Union verstärkt Mittel in die Bildungsarbeit steckt“, berichtete Kühne. Neben den Schulbesuchen wurden Seminare, Führungen und Feldprojekte durchgeführt, so dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusätzlich auch noch viel über Island und seine Menschen lernten.
Wie in vielen skandinavischen Ländern lernen alle Schüler gemeinsam bis zur 10. Klasse. Erst danach entscheiden sie sich für eine weiterführende oder eine berufliche Schule. „Die Schulen haben im Vergleich deutlich mehr Freiheiten, in welcher Form und mit welchen Inhalten sie ihre Kurse anbieten, die Bildungsvorgaben sind werthaltig und weit gefasst, z.B. Gleichberechtigung-Gesundheit-Nachhaltigkeit-Belesenheit-Demokratie“, informierte Kühne.
In der Weiterbildung wird es jedem Schüler ermöglicht, Kurse in seinem Tempo abzuschließen, um die nötigen „Credits“ für die Universität zu erreichen. Das kann drei oder vier Jahre dauern. In der beruflichen Bildung wird mit einem Grundbildungsjahr begonnen. Erst danach entscheiden sich die Schüler für eine berufliche Richtung. In einem Betrieb absolvieren sie dann ein bezahltes Praktikum von circa einem Jahr um danach wieder in der Schule weiterzumachen. Die Schule bietet dann auch eine sehr praxisbezogene Ausbildung mit hervorragender Ausstattung.
Autor/in: Sandra Janik-Sawetzki - Pressestelle
Kaiserslautern, 04.05.2018