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Gestern Abend Auftakt der Bürgerbeteiligung
Um Schadenspotenziale aus extremen Wetterlagen zu erkennen, ihre Risiken vor Ort einzugrenzen und Lösungsansätze zur Minderung der Klimawandelfolgen aufzuzeigen, wird die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Stadtentwässerung Kaiserslautern AöR und allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern eine Klimaanpassungsstrategie erarbeiten. Auftakt der Bürgerbeteiligung war gestern Abend – Rund 30 Personen waren in den Großen Ratssaal gekommen, um mit Experten zu diskutieren und ihre Vorschläge einzubringen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Prof. Marc Illgen von Dahlem Beratende Ingenieure Darmstadt.
„Die Herausforderung Klimawandel betrifft uns alle“, so Umweltdezernent Peter Kiefer bei seiner Begrüßung. Es sei daher umso wichtiger, dass Kommunen und Bürger gemeinsam Strategien entwickeln, um den Folgen frühzeitig begegnen zu können. In Fachvorträgen erläuterten sodann zunächst Vertreter der drei mit der Konzepterarbeitung beauftragten Ingenieurbüros anhand vieler Messergebnisse und Studien, dass der Klimawandel auch in der Pfalz längst Realität ist. So sei etwa die Jahresdurchschnittstemperatur seit 1881 um rund 1,7 Grad Celsius angestiegen, gleichzeitig werden Extremwetterereignisse wie Starkregen oder Trockenperioden immer häufiger.
Im Jahresverlauf folgen nun verschiedene Dialogformate mit Akteuren vor Ort, unter anderem zwei Workshops im April und September sowie eine Abschlussveranstaltung im Dezember. Unter www.kaiserslautern.de/sozial_leben_wohnen/umwelt/klimaanpassung/ haben alle Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, sich anhand eines Fragebogens aktiv in den Prozess der Konzepterstellung einzubringen.
In Ergänzung und Abstimmung mit der referatsübergreifenden Arbeitsgruppe „Extremwetterereignisse“, hatte die Stadtverwaltung im Herbst 2016 einen Förderantrag zur Erstellung der „Klimaanpassungsstrategie der Stadt Kaiserslautern“ aus der Nationalen Klimaschutzinitiative der Bundesklimaschutzinitiative beim Projektträger Jülich gestellt und mit positivem Zuwendungsbescheid vom 24. Juli 2017 eine Zuwendung in Höhe von 70 Prozent für die förderfähigen Kosten erhalten. Das sind rund 85.000 Euro von den Gesamtausgaben von rund 121.000 Euro. Mit Antragsbewilligung wurde der Förderzeitraum auf 15 Monate und eine Laufzeit vom 01.10.2017 bis zum 31.12.2018 festgelegt. Mit der Konzepterarbeitung wurde das Büro DAHLEM Beratende Ingenieure GmbH & Co. Wasserwirtschaft KG im Konsortium mit MUST Städtebau GmbH und GEO-NET Umweltconsulting GmbH beauftragt.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 13.03.2018