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Erste Informationsveranstaltung zur geplanten Kita-Software
In einer ersten Informationsveranstaltung im großen Ratssaal des Rathauses wurde am vergangenen Mittwoch den Kita-Leitungen und Kita-Trägern die Software „Kita-Planer 2“ der Firma arxes-tolina den Fachleuten vorgestellt. Die Software, die von der Stadt Kaiserslautern beschafft wurde und allen Kitas und Trägern kostenlos zur Verfügung gestellt wird, ist unter anderem Basis eines neuen Onlineportals, das den Eltern in Kaiserslautern die Suche nach einem Kitaplatz erleichtern soll. Mit Hilfe der Software erhalten sie einen Überblick über alle Kitas in der Stadt und können die Platzsuche mit frei wählbaren Kriterien (Wohnort, Betreuungszeiten etc.) gezielt vornehmen. Eine Verpflichtung für die Eltern, das neue Portal zu nutzen, besteht indes nicht. Wer will, kann selbstverständlich nach wie vor auf den herkömmlichen Wegen den Kontakt zu den Kitas suchen.
Für die Kitaleitungen bedeutet die Nutzung der Software vor allem eine Entlastung im Belegungsmanagement. So entfällt das arbeitsintensive, händische Führen und Pflegen verschiedener Wartelisten. Die Warteliste wird automatisch bereinigt, sobald ein Kind bei einer Kita einen Platz erhält. Dies sorgt für Planungsklarheit in allen anderen vorgemerkten Kitas. Der Zeitaufwand für Elterngespräche im Vorfeld der Platzvergabe wird sich deutlich reduzieren. Auch erübrigen sich aufwändige Datenübermittlungen und Absprachen mit dem Jugendreferat. Für die Verwaltung hält die Software umfangreiche Statistiktools bereit – unter Einhaltung sehr detaillierter Datenschutzbestimmungen.
„Ich bin sicher, dass das neue Portal für alle Beteiligten Vorteile bringt – für die Eltern, die Kitas und für uns als Stadtverwaltung“, zeigt sich Jugenddezernent Joachim Färber optimistisch. Voraussetzung für den erfolgreichen Einsatz sei jedoch, dass alle 58 Kitas der Stadt und der freien Träger sich beteiligen. „Dann bin ich überzeugt, dass wir zu einem guten Ergebnis kommen“, so der Beigeordnete.
Ziel der Stadtverwaltung ist, den Eltern das Portal zum neuen Kindergartenjahr bereitzustellen. Bis dahin werden neben der Dateneinspeisung noch weitere Abstimmungstreffen mit den Kitas erfolgen, unter anderem zur Schulung des Kita-Personals im Umgang mit der Software. Bundesweit ist die Software bereits bei mehr als 250 Kommunen und Landkreisen im Einsatz, in Rheinland-Pfalz etwa in der Stadt Trier oder im Landkreis Ahrweiler.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 06.02.2018