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Quartierswerkstatt am 2. Februar in Kaiserslautern-West
Das vom Bund geförderte Projekt „Integration findet Stadt – Im Dialog zum Erfolg!“ geht in die nächste Runde. Am Freitag, dem 2. Februar, steht die erste von drei Quartierswerkstätten auf dem Programm. Den Auftakt macht Kaiserslautern-West.
Wie gut funktioniert das Zusammenleben? Was sind die Stärken und Schwächen des Viertels? Was könnte man in Sachen Integration anders machen – und wie kann jeder einzelne dazu beitragen? „Unser Ziel ist eine möglichst breite Erfassung der Ist-Situation und der Verbesserungsmöglichkeiten, direkt vor Ort im Quartier. Jede einzelne Meinung zählt!“, so Oberbürgermeister Klaus Weichel. „Alle Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils sind herzlich eingeladen, mitzudiskutieren und sich einzubringen.“
Los geht´s am Morgen des 2. Februar von 9 bis 12.30 Uhr vor der Filiale der Stadtsparkasse und vorm B-Markt an der Kreuzung Feuerbachstraße / Käthe-Kollwitz-Straße, wo Mitarbeiter der Stadtverwaltung, der FIRU mbH und des Lehrgebiets Stadtsoziologie der TU Passanten aktiv ansprechen werden. Am Nachmittag wandert die Werkstatt dann vor den Mix Markt in der Merkurstraße 2 (14.30 – 18.30 Uhr).
In den kommenden Monaten sollen dann zwei weitere Quartierswerkstätten, auf dem Betzenberg und in Kaiserslautern-Ost, folgen. Die Auswahl der Quartiere basiert auf den ersten Ergebnissen einer im vergangenen Jahr vom Lehrgebiet Stadtsoziologie durchgeführten soziodemografischen Bestandsaufnahme, bei der in jedem Lautrer Viertel eine Bürgerbefragung durchgeführt wurde. Im Laufe der ersten Jahreshälfte stehen dann noch weitere Veranstaltungen auf dem Programm, dann jedoch nicht mehr stadtteilbezogen, sondern zielgruppen- und themenbezogen. „Wir wollen die gesamte Stadtgesellschaft mittels individuell zugeschnittener Partizipationsverfahren einbeziehen“, erklärt Oberbürgermeister Weichel.
Das Projekt „Integration findet Stadt – Im Dialog zum Erfolg!“, das die Stadt in Zusammenarbeit mit dem Lehrgebiet Stadtsoziologie der Technischen Universität (TU) Kaiserslautern und der FIRU mbH durchführt, war im September 2016 vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit unter zahlreichen Bewerbungen als eines von zehn Pilotprojekten der Nationalen Stadtentwicklungspolitik des Bundes ausgewählt worden. Ziel ist, die Integrationsbedarfe in Kaiserslautern und den einzelnen Stadtteilen mit wissenschaftlichen Methoden genau zu erfassen, um so das Zusammenleben in Kaiserslautern zielgenau zu stärken. Hierzu sollen Maßnahmen umgesetzt werden, die im Dialogprozess gemeinsam mit den Bürgern entwickelt und ausgewählt werden.
Autor/in: Matthias Thomas - Pressestelle
Kaiserslautern, 19.01.2018