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Pressemitteilung vom 17.11.2011

"Kaiserslautern ist der schönste Platz"

Stadt präsentiert die USA im Jahr der Internationalität

Gestern ging die Veranstaltungsreihe des Jahresthemas der Stadt Kaiserslautern „Jahr der Internationalität – Wissen schafft Integration“ zu Ende. Mit dem Thema „USA: Partner – Mitbürger – Freunde“ erlebten die Besucherinnen und Besucher einmal mehr einen abwechslungsreichen Abend. Tanzend, singend und erzählend brachten zahlreiche Akteure ein Stück USA in die voll besetzte Kaiserslauterer Fruchthalle. „Vor drei Jahren, als noch nicht klar war, wie sich die Veranstaltungsreihe entwickeln wird, war die Halle halb voll. Heute gibt es nicht mal einen Sitzplatz mehr“, freut sich Oberbürgermeister Klaus Weichel. Nach zweieinhalb prall ausgefüllten Stunden bedankte er sich bei allen Organisatoren und Paten der gesamten Veranstaltungsreihe, bei der Organisatorin des Abends, Andrea Oliver, Stadtwerke Kaiserslautern, und Moderatorin Stefanie Tücking. Vor allem dankte der Oberbürgermeister dem Publikum, das der Länder-Serie die Treue gehalten hat.
 


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Bild: Die "Wings of Dixie" sorgen für den Groove. © Stadt Kaiserslautern

Bildeten in den vorherigen Länder-Veranstaltungen oftmals intensive Gespräche und detaillierte Biografien einzelner Menschen die Basis, um Eindrücke eines Landes zu vermitteln, transportierten nun Kurz-Interviews und jede Menge Show die amerikanischen Lebensweisen. Musikalisch reichte der Bogen von der USAFE Band „Wings of Dixie“ über den Kinderchor „Elementary School Honor Choir“ bis hin zum Soulmusiker Waymond Harding. Dass sich Amerikanerinnen auch zu bewegen verstehen, zeigten die attraktiven „Dancing Cheers“ der „Pikes“ und eine rasante „Rope Skipping Show“. Bewegte Bilder präsentierten auch die Filme von Schülerinnen und Schülern des Burggymnasiums in Kooperation mit der Atlantischen Akademie. Sie gingen unterschiedlichen Fragen nach, etwa warum eine amerikanische Familie ihr Kind in einen deutschen Kindergarten schickt oder welche Nationalität ein Kind hat, wenn beide Elternteile aus verschiedenen Ländern kommen und das Kind wiederum in einem weiteren Land aufwächst.
 


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Bild: Machen den Sport zur Show: die "Dancing Pikes". © Stadt Kaiserslautern

 
Informatives berichtete unter anderem Generalleutnant Frank Gorenc, zum Beispiel, dass etwa 50.000 Amerikaner und Amerikanerinnen in Kaiserslautern leben, 85 Prozent von ihnen außerhalb des Militärs, 15 Prozent innerhalb. In der Regel blieben die Militärangehörige zwei bis drei Jahre, Offiziere bis zu vier Jahre. Die Erfahrung zeige, dass sich die Militärs mehrmals hier stationieren lassen, denn was das Versetzen ins Ausland angehe, sei Kaiserslautern „der schönste Platz“, versicherte Gorenc.

Die Veranstaltung stellte darüber hinaus Einrichtungen vor, die das Leben und vor allem das Einleben der amerikanischen Mitbürgerinnen und Mitbürger in der Fremde unterstützen. Die erste Anlaufstelle für „Neulinge“ ist das Deutsch-Amerikanische Bürgerbüro. Dort geben mehrsprachige Mitarbeiter den neuen Mitbürgerinnen und Mitbürgern Informationen rund um das alltägliche Leben in der neuen „Heimat“. Sie leisten etwa Hilfestellung bei Verwaltungsahngelegenheiten, sie führen Veranstaltungen zur Orientierung durch oder informieren über Vorgaben und Richtlinien des Gastlandes. So auch die ehrenamtlich arbeitende United Service Organisation (USO), die unter anderem Stadtführungen für Neuankömmlinge organisiert. Das „Fisher House“ in Landstuhl bietet Angehörigen von Verletzten die Möglichkeit, in unmittelbarer Nähe des Krankenhauses zu wohnen. Um das zu ermöglichen, engagieren sich täglich rund 200 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.

Mini-Burger, Muffins und Brownies rundeten den Abend kulinarisch ab.




Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 17.11.2011