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Pressemitteilung vom 15.11.2011
Internationaler Tag "NEIN zu Gewalt an Frauen"
Veranstaltungen am 25. November in Kaiserslautern<br>
Am 25. November ist der Internationale Tag "NEIN zu Gewalt an Frauen", an dem auch in Kaiserslautern Veranstaltungen stattfinden. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kaiserslautern, Marlene Isenmann-Emser ruft zur Teilnahme auf: "Ich lade herzlich ein zur Teilnahme an den
Veranstaltungen zum Internationalen Tag "NEIN zu Gewalt an Frauen". Es geht darum "Flagge" zu zeigen gegen Gewalt an Frauen. Da weder Opfer noch Täter auf die Straße gehen werden, müssen das andere für sie tun. Darum bitte ich um aktive Teilnahme an der einen oder anderen Aktion."
Die Veranstaltungen zum Internationalen Tag "NEIN zu Gewalt an Frauen" am 25. November beginnen um 10:00 Uhr im Polizeiladen in der Eisenbahnstraße 51. Von dort startet um 10.30 Uhr ein Solidaritätszug zum Rathaus, an den sich um 11.00 Uhr das Hissen einer Fahne mit der Aufschrift "Frei leben ohne Gewalt" auf dem Rathausvorplatz anschließt. Die Talkrunde im großen Ratssaal im Rathaus, die um 11:15 Uhr beginnt, steht unter dem Thema: "Gewalt gegen Frauen - ein gesellschaftliches Problem?" Unter der Leitung der SWR-Moderatorin Katrin Mathes diskutieren Dr. Heike Jung, die Leiterin der Abteilung Frauen des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend, Frauen, die Soziologin Dr. Susanne vom Hau von der Landespolizeischule Rheinland-Pfalz sowie Polizeipräsident Wolfgang Erfurt, Polizeipräsidium Westpfalz und Ursel Arendt, die Leiterin des Frauenhauses Kaiserslautern.
Am Vorabend des Internationalen Tags "NEIN zu Gewalt an Frauen" am Donnerstag, 24. November 2011, findet bereits ein Konzert "NEIN zu Gewalt" im Gemeindezentrum Alte Eintracht, Unionstr. 2, statt. Beginn ist 20.00 Uhr. Es spielt das Künstlerinnen Duo ANA&ANDA.
Der Aktionstag geht zurück auf den 25. November 1960. An diesem Tag wurden die drei Schwestern Patria, Minerva und Maria Teresa Mirabal wegen ihrer politischen Aktivitäten vom militärischen Geheimdienst der Dominikanischen Republik nach monatelanger Folter ermordet. Seit 1999 ist dieser Tag von der UNO als internationaler Gedenktag anerkannt. Er gilt als Hauptaktionstag der Frauenbewegung gegen Diskriminierung, Unterdrückung und Verfolgung von Frauen. Die Frauenrechtsorganisation terre des femmes ruft seit 10 Jahren dazu auf, sich an der Aktion zu beteiligen und an öffentlichen Gebäuden die Fahne mit der Aufschrift "Frei leben ohne Gewalt" zu hissen. 2010 wurden mehr als 5.000 Fahnen in über 850 Städten gehisst.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 15.11.2011