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Pressemitteilung vom 14.11.2011
Patientenverfügung – wie geht das?
Informationsveranstaltung am 17. November<br><br>
Mit einer Patientenverfügung besteht die Möglichkeit, für den Fall der eigenen Entscheidungsunfähigkeit die medizinische Behandlung festzulegen. Eine Patientenverfügung berührt den Willen als Patient am Lebensende und die Frage nach einem würdevollen Sterben.
Um zu dem Thema zu informieren, laden die Behindertenhilfe Westpfalz e.V. – Betreuungsverein und die Stadt Kaiserslautern, Stabsstelle Gesundheit, Interessierte am Donnerstag, 17. November 2011, um 19.00 Uhr in den Deutschordensaal der Kreissparkasse Kaiserslautern, Am Altenhof.
An das Thema wird auf eine neue Art und Weise herangegangen. So werden zwei bekannte Schauspieler, Barbara Seeliger und Michael Klein aus Kaiserslautern, die komplizierten medizinischen und juristischen Sachverhalte durch kurze Improvisationen veranschaulichen.
Moderiert wird die Informationsveranstaltung von Prof. Dr. Andreas Fröhlich, der bereits auf vielen nationalen und internationalen Konferenzen diese Aufgabe übernommen hat. Als Experten werden Dr. med. Elisabeth Heister, Vorsitzende Klinisches Ethik-Komitee Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern und Helmut Jacob, Notar in Kaiserslautern, zu den speziellen Fragen Inhalte und Zusammenhänge erläutern und zu gängigen Formulierungen Statements abgeben.
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die Patientenverfügung zu verfassen. Sie kann individuell geschrieben, es können Textbausteine aus Vorlagen übernommen oder Formulare zum Ankreuzen verwendet werden. Oft bleiben Unsicherheiten, was einzelne Begriffe und Formulierungen dann wirklich bedeuten, z.B.:
- Beglaubigung
- Formvorschriften
- mutmaßlicher Wille
- unmittelbarer Sterbeprozess
- Hirnabbauprozess
- lebenserhaltende Maßnahmen
- künstliche Ernährung / Beatmung
- Wiederbelebungsmaßnahmen
Wichtige Formulierungen, die in jeder Patientenverfügung enthalten sein sollen, werden im wahrsten Sinne des Wortes anschaulich aufgegriffen, juristisch und medizinisch erklärt.
Veranstalter:
Behindertenhilfe Westpfalz e.V. - Betreuungsverein, Langwiedener Str. 12, 66849 Landstuhl, Tel: 06371/934369, Fax: 06371/934368, e-mail: gruenewald@behindertenhilfe-westpfalz.de
Stadt Kaiserslautern, Stabsstelle Gesundheit, Burgstr. 24, 67659 Kaiserslautern, Tel.: 0631/7501796, e-mail: klaus.mueller@kaiserslautern.de
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 14.11.2011