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Pressemitteilung vom 10.11.2011

"Unverantwortliches Handeln der Partei "Die Grünen" gegenüber Stadtwerken und Stadt!"

Dr. Klaus Weichel zum Flyer "Strom ohne Kohle & Atom"

Derzeit wirbt der Kreisverband Kaiserslautern-Stadt des BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN in einem Flyer für "Strom ohne Kohle & Atom". Darin werden die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kaiserslautern aufgefordert, ihre persönliche Energiewende einzuleiten und von ihrem bisherigen Stromanbieter der SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG auf einen Ökostromanbieter zu wechseln. "Dies ist ein unverantwortliches Handeln gegenüber den Stadtwerken und der Stadt Kaiserslautern", kritisiert Oberbürgermeister und SWK-Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Klaus Weichel.

"Mit ihrem Aufruf gefährden die GRÜNEN nicht nur über 500 Arbeitsplätze in Kaiserslautern. Sie treffen zudem auch falsche Aussagen", erklärt Dr. Weichel. Insgesamt kümmern sich über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei den SWK darum, dass die Bürgerinnen und Bürger in Kaiserslautern sicher und günstig mit Strom, Wasser, Erdgas und Fernwärme versorgt werden. Im Angebot seien selbstverständlich auch Ökostrom und das klimaneutrale Erdgasprodukt "KlimaGasPlus". "Darüber hinaus beteiligen sich die SWK aktiv an der Energiewende hin zu erneuerbaren Energien, damit Kaiserslautern gemäß seinem Klimaschutzkonzept eine Null-Emissions-Stadt werden kann."

Wie die Grünen in ihrem Flyer ausführen, fließt das Geld der Kunden durch einen Wechsel weg von den SWK hin zu einem anderen Ökostromanbieter "nicht mehr in die Kassen der großen Energiekonzerne". "Diese Aussage ist absolut falsch", so Dr. Weichel. Als kommunales Versorgungsunternehmen gehe der Gewinn der Stadtwerke nicht an irgendwelche Energiekonzerne. Stattdessen fließe er in die Kassen der Stadt, komme also letztendlich den Bürgerinnen und Bürgern Kaiserslauterns wieder zu gute. "Zudem unterstützen die SWK Schulen, Kindergärten, Sportvereine und kulturelle Veranstaltungen in unserer Stadt."

Auf einer Tagung zur Energiewende und dem Industriestandort Rheinland-Pfalz in Frankenthal hatte GRÜNEN-Umweltminsterin Eveline Lemke Mitte Oktober außerdem die wichtige Rolle der Stadtwerke unterstrichen und deren Unterstützung durch die Landesregierung angekündigt. "Mit ihrem Flyer gehen die GRÜNEN damit nicht nur gegen unsere kommunalen und bürgernahen Stadtwerke vor, sondern agieren auch gegen ihre eigene Ministerin", zeigt sich Dr. Weichel verwundert.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 10.11.2011