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Ausstellung mit Bildern von Freddy Engel - Vernissage am 29. September
Von 30. September bis 10. November 2017 ist in der Fruchthalle die Ausstellung „The Raven – Gemalte Musik“ mit Bildern von Freddy Engel zu sehen. Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt und Intendant Urs Häberli eröffnen die gemeinsame Ausstellung des städtischen Referates Kultur und des Pfalztheater Kaiserslautern am Freitag, 29. September 2017, 18:00 Uhr. Die großformatigen Bilder von Freddy Engel entstanden im Rahmen der Produktion der Kammeroper "The Raven" des japanischen Komponisten Toshio Hosokawa. Die Vertonung des berühmten Gedichtes von Edgar Allan Poe hatte in der Inszenierung von Martina Veh am 18. Juni 2017 am Pfalztheater Premiere. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Fruchthalle besichtigt werden. Diese sind Montag, Dienstag und Donnerstag von 09:00 bis 12:00 Uhr, Mittwoch von 09:00 bis 16:00 Uhr und Freitag von 09:00 bis 13:00 Uhr. Weitere Aufführungen von „The Raven“ finden am 07. und 10. Dezember im Theatre National de Luxembourg statt.
„Malerei meets Musik“ hieß es bei den Aufführungen, wenn der Künstler Freddy Engel als Live-Zeichner und Darsteller zusammen mit der Sängerin Polina Artsis auf der Bühne des Pfalztheaters war. " Eine spezielle Herausforderung in verschiedener Hinsicht", erklärt er. " Normalerweise arbeitet man alleine für sich im ruhigen Atelier, hat alle Zeit der Welt und kann den Rhythmus der Arbeit selbst bestimmen.“ Hier sei jedoch alles ganz anders gewesen, „Action Painting!“ war angesagt. Der Künstler: “Allein das Format von drei Meter Höhe und 1,50 Meter Breite, auf dem innerhalb weniger Minuten Motive mit riesigen Pinseln oder Besen entwickelt werden mussten, genau eingebunden in das musikalische Geschehen, zwingt zu einer Entschlossenheit, zu einem quasi kalligrafischem Vorgehen und zur Reduktion auf das Wesentliche". Die so entstandenen Motive umspielen das Gedicht Edgar Allan Poe´s: Der nächtlich verzweifelte Mann, das Sehnen nach seiner verlorenen Geliebten Lenore und der Rabe, der in sein Zimmer flattert, seine Abgeschiedenheit stört, nicht mehr weicht und auf alles Fragen nur mehr mit " Nevermore - Nimmermehr" antwortet. Er zieht den Maler immer mehr in seine Depression und hin zu plutonischen Ufern. Schwarz – Rabenschwarz.
Autor/in: Sandra Zehnle - Pressestelle
Kaiserslautern, 22.09.2017