Kaiserslautern auf Facebook
Auf der offiziellen Facebook-Seite der Stadt Kaiserslautern postet die Pressestelle relevante Verwaltungsthemen aber auch andere Informationen rund um Kaiserslautern und das Leben in der Stadt.
Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden. Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.
Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern, weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.
Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.
10. September 2017 – Jahresthema: „Macht und Pracht“
Auch in diesem Jahr nimmt die Stadt Kaiserslautern wieder mit vielen ihrer Museen und historischen Denkmäler am bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ teil. Termin ist der 10. September, das Schwerpunktthema in diesem Jahr lautet „Macht und Pracht". Was an den verschiedenen Örtlichkeiten geboten wird, ist der untenstehenden Liste zu entnehmen.
Zum Tag des offenen Denkmals in Rheinland-Pfalz hat die Generaldirektion Kulturelles Erbe eine Broschüre zusammengestellt. Sie ist online unter www.gdke-rlp.de abrufbar. Weitere Informationen finden Interessierte auf der offiziellen Internetseite www.tag-des-offenen-denkmals.de.
- Prot. Stiftskirche, Marktstraße 13
Einer der bedeutendsten gotischen Sakralbauten der Pfalz, um 1250/60 begonnen. Frühgotischer Chor mit Achteckturm gegen 1291 vollendet, die dreischiffige hochgotische Halle in der ersten Hälfte des 14. Jh. errichtet, die achteckigen Westtürme um 1500 fertig gestellt. Mutterkirche der pfälzischen Kirchenunion 1818.
13.00 – 17.00 Uhr
Führung: 14.00 Uhr
Ausstellung zu den geplanten Sanierungsarbeiten, Gesprächsmöglichkeiten mit Mitgliedern des Baufördervereins.
- Prot. Kleine Kirche, Unionstraße 2a
1711 Grundsteinlegung für die Kirche der lutherischen Gemeinde, Vollendung des sandsteingegliederten Saalbaus 1717. Dachreiter mit Laterne über Welscher Haube von 1754. Die klassizistische Ausstattung mit Kanzel und Orgel von 1811 ist weitgehend erhalten.
14.00 – 17.00 Uhr
- Kath. Pfarrkirche St. Marien, St.-Marien-Platz 1
1887-92 nach Plänen von Heinrich von Schmidt, München, als axialer Mittelpunkt der Königstraße und städtebaulicher Fixpunkt errichteter Kirchenbau. Monumentaler, freistehender Sandsteinquaderbau im Stil der Neugotik über Grundriss eines lateinischen Kreuzes. Dreischiffige Hallenkirche mit hoch aufragendem Turm mit Spitzhelm. Teile der neugotischen Originalausstattung erhalten, u. a. Kanzel, Altar, Klais-Orgel.
14.00 – 17.00 Uhr
Führungen: 14.30 Uhr, 15.30 Uhr und 16.30 Uhr
Turmbesteigungen: 14.00 Uhr, 15.00 Uhr und 16.00 Uhr
Informationen durch den Förderverein St. Maria e. V. zu den aktuellen Projekten.
- Kath. Pfarrkirche St. Rochus, Hohenecken, Rochusweg 3
1896/97 nach Plänen des Mainzer Dombaumeisters Ludwig Becker ganz in Sandstein ausgeführte dreischiffige Hallenkirche im Stil der Spätgotik. Die neugotische Innenausstattung fast vollständig erhalten, z. B. drei Schnitz-altäre mit Heiligenfiguren, Kanzel, Kommunionbank, Beichtstuhl und Einrichtung der Sakristei.
14.00 – 17.00 Uhr
Führungen nach Bedarf
- Kath. Rochuskapelle, Hohenecken, Rochusweg 2a
Ländliche Kapelle von 1748; zeittypischer Kirchenbau des Spätbarocks. Im Innern Westempore mit geschweifter Balustrade über Holzsäulen.
14.00 – 17.00 Uhr
Führungen nach Bedarf
- Evang. Pfarrkirche Erfenbach, Brunnenring 43
1737 errichteter Kirchenbau in Hanglage.1867 Verlegung des Eingangs an die Südseite und Einbau einer Empore. 1905 durchgreifende Innenraumrenovierung. 1952-54 Kirchenschiff nach Norden erweitert, an der Ostseite Anbau eines Glockenturms. Nach Nordosten ausgerichteter Saalbau mit einseitig abgewalmtem Satteldach über rechteckigem Grundriss.
Gliederung der glatt verputzten Außenwände durch Rundbogenfenster. An der Westseite rundbogiges Portal mit schildförmigem Scheitelstein, darüber Steintafel mit Inschrift. Hochaufragender Fassadenflankenturm über quadratischen Grundriss mit eingezogenem Obergeschoss und Schweifhaube.
Das Innere über Hohlkehle flachgedeckt. Dreiseitig umlaufende Holzempore auf Rundpfeilern. Moderne Ausstattung, gut erhaltene, klein dimensionierte Dorfkirche in zeittypisch schlichter Formsprache.
14.00 – 18.00 Uhr
Führungen nach Bedarf, Glockenturmbesteigung möglich
Orgelkonzerte
- Casimirschloss mit Pfalzgrafensaal und unterirdische Gänge,
Willy-Brandt-Platz 2
Die letzten Überreste des ehemaligen Schlosses befinden sich heute in der Nähe des städtischen Rathauses und repräsentieren nur einen kleinen Teil der gesamten ursprünglichen Anlage, die der kurpfälzische Regent Johann Casimir zwischen 1570 und 1580 errichten ließ. Erste Ausgrabungen, die in den 1930er Jahren auf dem ehemaligen Burggelände stattfanden, führten zur Freilegung der Ruinen und zur Entstehung des heutigen Pfalzgrafensaals.
Die unterirdischen Gänge sind seit 2008 für Besucher mit Illustrationen und zusätzlichen Informationen zur Stadtgeschichte zugänglich gemacht worden.
Führungen: 11.00 Uhr, 12.30 Uhr, 14.00 Uhr und 15.00 Uhr
Führungen durch den Pfalzgrafensaal und die unterirdischen Gänge nach telefonischer Voranmeldung unter Telefon Nr. 0631 365-4019. Die Teilnehmerzahl bei den Führungen ist auf maximal 25 Personen begrenzt.
Treffpunkt: Vor dem Pfalzgrafensaal, Willy-Brandt-Platz 2
- Wadgasserhof, Steinstraße 55
Bereits 1216 urkundlich nachweisbarer und mehrfach umgebauter, ehemaliger Wirtschaftshof der Prämonstratenserabtei Wadgassen mit gotischer Kapelle, Resten von Wandmalereien des 15. Jh. und Barockzimmer mit qualitätvoller Stuckdecke. Heute Ausstellungsbereich des Stadtmuseums, z. B. Möbel und Einrichtungsgegenstände des 18. u. 19. Jh.
11 – 18 Uhr
Führungen: 11 Uhr und 14 Uhr
- Friedenskapelle, Friedenstraße 42
1832-35 nach Entwürfen von Ferdinand Beyschlag unter Mitwirkung von Leo von Klenze und August von Voit erbautes Leichenhaus, später Kriegerehrenhalle. Ehemals am Nordrand des alten Friedhofs gelegener eingeschossiger Sandsteinquaderbau in klassizistischen Formen unter Walmdach. Monumentaler Baukörper mit architravierten Fenstern und beidseitigem Säulenportikus in der Art eines dorischen Tempels. Das Innere 1937 umgestaltet. Seltenes Baudokument für den klassizistischen Stil im zweiten Viertel des 19. Jh. und eines der ersten Leichenhäuser Bayerns.
Nach längerem Leerstand des Gebäudes gibt es seit letztem Jahr ein neues Nutzungskonzept. Die Volkshochschule, das Kulturreferat der Stadt Kaiserslautern und die ZukunftsRegion Westpfalz planen derzeit mit finanzieller Unterstützung des Vereins für „Baukultur und Stadtgestaltung e.V.“ die Einrichtung einer Kulturbegegnungsstätte.
11.00 – 17.00 Uhr
Führungen zu jeder vollen Stunde
Ausstellung und Vorträge zur Geschichte der Friedenskapelle
- Hauptfriedhof mit Pavillon und jüdischem Friedhof, Mannheimer Straße
Ab 1874 im Osten der Stadt in mehreren Erweiterungen nach Plänen von Eugen Bindewald und Hermann Hussong angelegter Friedhof mit zahl-reichen qualitätsvollen Grabdenkmälern des späten 19. und frühen 20. Jh.
Pavillon 1912 im Zusammenhang mit der Anlage des Waldfriedhofs nach Entwürfen von Hermann Hussong auf einer Hochterrasse erbaut. Oktogonaler Zentralbau mit verschiefertem Glockendach mit Dachreiter; im Innenraum teilweise wiederhergestellte zeitgenössische Ausmalung.
14.00 Uhr Führung über den Friedhof und zum Pavillon (Dauer ca. 2 Std.)
Treffpunkt: Eingang an der Donnersbergstraße 76 (Leichenhalle)
Kopfbedeckung für Begehung jüdischer Friedhof erforderlich sowie festes Schuhwerk.
- Ehemaliges bäuerliches Anwesen, Erfenbach, Schwarzer Weg 2
An der Ecke zum Brunnenring gelegenes straßenparalleles Quereinhaus unter traufständigem Satteldach. Weitgehend original erhaltenes, ehemaliges bäuerliches Anwesen aus der zweiten Hälfte des 19. Jh. mit Wohnteil, Stall und Scheune.
11.00 – 18.00 Uhr
Führungen nach Bedarf
Programm: Traktoren-Ausstellung, Kinder bearbeiten Sandsteine
Bewirtung: Imbiss, Kaffee und Kuchen
- Burg Hohenecken
Ehem. Reichsburg, errichtet zwischen 1150 und 1220. Im Bauernkrieg 1525 verwüstet und 1689 endgültig zerstört. Umfangreicher Ruinenkomplex mit älterer Oberburg und vorgelagerter Unterburg. 17 m hohe Schildmauer und fünfseitiger Bergfried der staufischen Kernanlage; im Südwesten hufeisenförmige Dreiflügelanlage. Von der Unterburg noch die Toranlage mit Rundbogentor und Wappen der Hohenecker, Überreste eines Gesindehauses aus dem 16. Jh. und einige Reste der Ringmauer erhalten.
Seit 2008 mehrere Projekte zur Erhaltung und Aufwertung durch den Förderverein.
11.00 – 17.00 Uhr
Führungen: 11.00 Uhr, 13.00 Uhr, 15.00 Uhr und nach Bedarf
Bewirtung
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 30.08.2017