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Aufsichtsratsvorsitzender Färber überzeugt von NILS-Konzept im Goetheviertel
Für die gemeinnützige Baugesellschaft Kaiserslautern Aktiengesellschaft (Bau AG) verlief das Geschäftsjahr 2016 durchweg positiv. „Die Bau AG zeigt, dass sie wirtschaftlich leistungsfähig ist, soziale Verantwortung trägt und bezahlbaren Wohnraum für einkommensarme Mieterinnen und Mieter zur Verfügung stellt“, freut sich der Aufsichtsratsvorsitzende Joachim Färber. Ein intensives Quartiers- und Sozialmanagement als Baustein zum Erhalt einer funktionierenden Stadtgesellschaft ist für die Bau AG wichtig. „Die Bau-AG Quartiere zeigen deutlich, dass der kommunale Wohnungsbau den sozialen Frieden in unserer Gesellschaft deutlich stabilisiert“, so Färber weiter. Besonders bei den Projekten „Nils – Wohnen im Quartier“ (Nachbarschaftlich/ Inklusiv/ Lebenswert/ Selbstbestimmt), bei dem Wohnungen und Wohncafés nach dem Bielefelder Modell errichtet werden, zeige sich eine deutliche Nachfrage. „Das Konzept wird im Goetheviertel umgesetzt und leistet einen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität der Stadt Kaiserslautern“, betont Färber.
,,Nachhaltiges Wirtschaften, solide Bestandsverwaltung, behutsame Quartiersentwicklung und soziales Engagement – all dies zeichnet die kommunale Wohnungswirtschaft im Allgemeinen und die Bau AG im Speziellen aus", lobt Thomas Bauer, Vorstand der Bau AG, sein Unternehmen. Die Bau AG hat im Geschäftsjahr 2016 einen Bilanzgewinn in Höhe von rund 710.000 Euro erzielt. Der umsatzstärkste Bereich war – wie auch in der Vergangenheit – die Bestandsbewirtschaftung, das Kerngeschäft des Unternehmens. Von zentraler Bedeutung für die Bau AG ist, die erzielten Erlöse direkt wieder in den Wohnungsbestand reinvestieren zu können. Die Schwerpunkte der Geschäftstätigkeit lagen im Kerngeschäftsfeld Hausbewirtschaftung, in der Optimierung des Wohnungsbestandes durch umfangreiche Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen, aber auch in den beiden Neubauprojekten ,,Nils im Goetheviertel" und ,,Nils im Grübentälchen". Die kaufmännische und technische Betreuung von Fremdimmobilien sowie die Erbringung von Serviceleistungen für die Bau-AG-Mieter durch das Tochterunternehmen K-tec GmbH runden das Leistungsspektrum der Gesellschaft ab.
Die Bau AG bewirtschaftet zum 31. Dezember 2016 6.245 Mieteinheiten, davon 5.029 Wohnungen mit circa 344.100 Quadratmeter Wohnfläche, und ist damit unverändert wichtigster und wegweisendster Anbieter von Wohnraum in Kaiserslautern. „Der Wohnungsmarkt befindet sich auch in Kaiserslautern unter einem kontinuierlichen Anpassungsdruck, der durch die wandelnde Nachfrage aufgrund der demographischen Entwicklung entsteht“, berichtet Färber. Dabei stünden insbesondere Stadt- und Stadtrandlagen im Mittelpunkt der Nachfrage. „Das Neubauprojekt ,,Nils - Wohnen im Quartier", das in diesen Tagen an die zukünftigen Mieter übergeben wird, dient als Paradebeispiel dafür, wie bauliches und soziales Engagement, Quartiers- und Stadtentwicklung miteinander einhergehen können“, so Färber weiter. Die enorme Resonanz auf dieses Projekt und diese spezielle Wohnform zeige, dass die Bau AG auch hier wieder auf dem richtigen Weg ist. Ein weiteres Nils-Projekt wird im Grübentälchen im Stadtteil Innenstadt Ost entstehen. Ab Sommer 2017 werden hier 56 Wohnungen und ein Wohncafé entstehen, um der großen Nachfrage nach dieser Wohnform gerecht zu werden.
„In der Hauptversammlung der Bau AG wurde Sebastian Rupp (CDU) als Nachfolger für das verstorbene Aufsichtsratsmitglied Angelika Hannah (CDU) in den Aufsichtsrat gewählt. In der letzten Aufsichtsratssitzung wurde Oliver Guckenbiehl (SPD) zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt“, teilte Joachim Färber mit.
Autor/in: Sandra Janik-Sawetzki - Pressestelle
Kaiserslautern, 29.08.2017