Spendenübergabe an den Nothilfefonds der Stadt Kaiserslautern

Beigeordneter Färber freut sich über 1.710 Euro vom Rotary-Club Kaiserslautern

„Rotary will denen zur Seite stehen, die sich nicht selbst helfen können und wir freuen uns, mit der Spende in Höhe von 1.000 Euro an den Nothilfefonds Familien in Kaiserslautern unterstützen zu können“, so Karl-Heinz Stahl vom Rotary Club Kaiserslautern. Zur Spendenübergabe begleitet wurde er von Prof. Manfred Dahm und Dr. Thomas Weber. „Mit dem Geld können wir wieder vieles bewirken und Familien und Kindern in Kaiserslautern finanzielle Unterstützung zukommen lassen, bei denen staatliche Hilfeleistungen ausgeschöpft sind oder nicht greifen. Ich freue mich sehr über die Spende“, so Beigeordneter und Jugenddezernent Joachim Färber. Katharina Rothenbacher-Dostert, Sprecherin des Arbeitskreises „Hilfen für Familien (in Notlagen)“ und Leiterin Soziale Dienste des Referates Jugend und Sport dankte ebenfalls für die Spende. Weitere 710 Euro spendeten die Frauen der Rotarier. Sie stammen aus dem Rotarischen Damen-Kaffee im Juni 2017, den Frau Ina Stahl im Café Unterhammer, Trippstadt, veranstaltet hat. Färber weist daraufhin, wie wichtig es sei, dass Kaiserslauterer Vereine wie der Rotary Club Verantwortung zeigen und sich für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt engagieren.

 

"Service above self" - Selbstloses Dienen. Dies ist der Wahlspruch der rund 1,2 Millionen Rotarier/innen in aller Welt, die sich in über 35.000 Clubs in mehr als 200 Ländern zusammengeschlossen. Der RC Kaiserslautern ist mit rund 60 Jahren der älteste der drei Rotary Clubs in Kaiserslautern. Diverse soziale Projekte werden im Verlauf des Jahres in Kaiserslautern  und Umgebung sowie im Ausland mit finanziellen Mitteln, persönlicher Hilfe und Beratung unterstützt. Die Pflege internationaler Freundschaften sowie die Unterstützung und Förderung  junger Menschen auf Ihrem Lebens- und Berufsweg sind weitere Schwerpunkte des Wirkens. Besonderes Highlight in diesem Jahr ist vom 31. Juli 2017 bis zum 4. August 2017 ein Feriencamp für Schüler und Schülerinnen im Alter von 10 bis 13 Jahren auf der Burg Lichtenberg in Thallichtenberg bei Kusel. Teilnehmen werden  Jugendliche, die in den jeweiligen Clubgebieten wohnen. Die Kosten für diese Veranstaltung, die An- und Abreise, Unterkunft und Verpflegung, Betreuung und ein Erlebnisprogramm beinhalten, werden von den genannten Rotary Clubs getragen. „Wir freuen uns, diese Plätze Kindern aus dem Betreuungskreis des Nothilfefonds zur Verfügung stellen zu können“, so Göbel. Rothenbacher-Dostert dankte und berichtete, dass auch das gespendete Geld an den Nothilfefonds beispielsweise für Teilnahme an Ferienfreizeiten oder aber auch für die Eigenanteile bei Kurmaßnahmen und in Einzelfällen für Ergänzung der Schulbücher und –materialien bedürftiger Kinder verwendet werde. „Der Nothilfefonds für Familien ist ein echter Nothilfefonds“, betonte sie. Er springe nach gründlicher Prüfung erst dann ein, wenn alle anderen gesetzlichen Ansprüche und Fördermöglichkeiten scheitern.

 

Der Nothilfefonds für Familien finanziert sich ausschließlich durch Spenden und will dort helfen, wo Geldmangel die Teilhabechance für Kinder einschränkt. Besteht eine Notsituation und greifen alle anderen soziale Systeme wie beispielsweise ALG II oder Sozialhilfe nicht, so kann aus Mitteln des Fonds Geld als Zuschuss oder als Darlehen bereitgestellt oder können Sachmittel gewährt werden. Wer den Fonds mit einer Spende zur unmittelbaren und unbürokratischen Hilfe für Kinder und ihre Familien unterstützen möchte, kann dies über das Spendenkonto bei der Stadtsparkasse Kaiserslautern, IBAN: DE98 5405 0110 0000 5145 54, BIC: MALDE51KLS, unter dem Verwendungszweck „Nothilfefonds“ gerne tun. Weitere Informationen sind auch bei Katharina Rothenbacher-Dostert, Abteilung Soziale Dienste des Referates Jugend und Sport der Stadtverwaltung, unter der Telefonnummer 0631 365-2663 erhältlich.

Autor/in: Sandra Janik-Sawetzki - Pressestelle

Kaiserslautern, 13.07.2017