Kaiserslautern fördert japanisch-deutsche Freundschaft

 

 

Die Gastfamilien bieten den Jugendlichen ein breites Spektrum mit einem abwechslungsreichen Programm. Der Regen macht zwar so manchen Plan zunichte, doch Arisa, Juri, Takayuki und Shu nehmen das Wetter gelassen hin: „Dafür ist die Luft hier viel besser als in Tokyo.“ Gestern empfing der Leiter des Referats Schulen, Peter Krietemeyer, die Schülerinnen und Schüler mit ihren Gastfamilien im Pfalzgrafensaal des Casimirschlosses. Der Referatsleiter erwähnte in seiner Rede, dass die beiden Oberbürgermeister der Partnerstädte, Hironobu Narisawa und Klaus Weichel, beim gemeinsamen Treffen im Oktober 2009 in Kaiserslautern beschlossen hatten, den Kreis der Austauschschülerinnen und Austauschschüler von zwei auf vier zu erweitern. Krietemeyer lobte, dass dieses Vorhaben bereits bei diesem ersten Austausch umgesetzt worden sei. „Es ist beeindruckend, dass ausgerechnet mit der Partnerstadt, die am weitesten entfernt ist, der Jugendaustausch am regelmäßigsten stattfindet“, so der Referatsleiter. Er betonte, wie wichtig es sei, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, internationale und interkulturelle Erfahrungen zu sammeln, zu erleben, wie es sich in anderen Ländern und Kulturen lebt und wie es ist, Ausländer zu sein. In diesem Zusammenhang verwies Krietemeyer auf das diesjährige Motto der Stadt: „Jahr der Integration“. Er erläuterte, dass man damit darauf aufmerksam machen wolle, dass Menschen unterschiedlichster Nationen in Kaiserslautern seit vielen Jahren meist problemlos und sehr erfolgreich zusammen lebten und dass Integration ein selbstverständlich gelebtes Konzept der Stadt sei. Schließlich gratulierte der Referatsleiter zur gewonnen Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen.

 

Die Schülerinnen aus Bunkyo-ku werden noch bis zum 02. August in der Stadt sein. Im kommenden Sommer werden die Gast-Schülerinnen und Gast-Schüler aus Kaiserslautern ihren Gegenbesuch zu den japanischen Gast-Familien in Bunkyo-ku antreten.