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Pressemitteilung vom 08.07.2011
Gewerbepark Europahöhe: 2012 erste Ansiedlungen möglich
Erweiterung des Industriegebietes Nord läuft auf Hochtouren
Volle Auftragsbücher, expandierende Unternehmen, neue Firmengründungen und eine stetig wachsende Zahl an Mitarbeitereinstellungen auch in Kaiserslautern ist der wirtschaftliche Aufschwung deutlich zu spüren. Immer stärker steigt derzeit die Nachfrage an Ansiedlungsflächen, vor allem bei externen Unternehmern steht der Wirtschaftsstandort Kaiserslautern hoch im Kurs. "Im Industriegebiet Nord, dem PRE-Uni- oder Gewerbepark kommen wir langsam an unsere Kapazitätsgrenzen, dafür aber laufen die Vorbereitungen zur Erweiterung des IG Nord und die Erschließung des Gewerbeparks Europahöhe auf Hochtouren", so Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel. "Den Bedarf an weiteren Gewerbeflächen haben wir schon lange erkannt und arbeiten stringent an deren Erweiterung." Durch die Landtagswahlen und Neubesetzungen im Wirtschafts- und Innenministerium müssen allerdings die Finanzierungen der Vorhaben noch einmal abgestimmt werden, was derzeit zu kurzfristigen Verzögerungen führt.
Wie das Stadtoberhaupt informiert, hätten mit den neu strukturierten Ministerien bereits mehrere Gespräche statt gefunden. "Alle Förderanträge müssen noch einmal überarbeitet sowie neue Förderbescheide erstellt werden." Für die Erweiterung des IG Nord ist die Westpfälzische Ver- und Entsorgungs-GmbH (WVE) Kaiserslautern gerade dabei, eine neue Kosten- und Finanzierungsübersicht zu erarbeiten. Gegenwärtig stehen dort noch rund fünf Hektar Ansiedlungsfläche zur Verfügung, die neuen Gewerbeflächen der Stadt Kaiserslautern und der Gemeinde Rodenbach werden für weitere Interessenten rechtzeitig erschlossen sein. "Auch im PRE-Park sind noch einige Grundstücke vorhanden. Die ersten Ansiedlungen im Gewerbepark Europahöhe können hier 2012 erfolgen, so dass es zu keinen Engpässen zwischen Angebot und Nachfrage kommen wird."
Das Ausweisen neuer Industrieflächen im IG Nord haben die Verantwortlichen bereits vor zwei Jahren in die Wege geleitet. Nach den notwendigen Diskussionen in den politischen Gremien von Stadt, der Gemeinde Rodenbach und der Verbandsgemeinde Weilerbach "wurde im Oktober 2010 schließlich ein Vertrag unterzeichnet, um die Erweiterung zu realisieren." Nach dem jetzigem Stand des Bebauungsplanverfahrens, an dem die Öffentlichkeit und die Behörden bereits im Dezember 2008 und Januar 2009 beteiligt waren, steht nur noch eine Abwägung der eingegangenen Stellungnahmen im Bauausschuss aus. "Diese kann bei formeller Weiterführung des Verfahrens kurzfristig erfolgen", meint Dr. Klaus Weichel. Auch hätten die Stadt Kaiserslautern und die Gemeinde Rodenbach die notwendigen Grundstücke und ökologischen Ausgleichsflächen bereits größtenteils erworben. Der Oberbürgermeister geht davon aus, dass noch in diesem Jahr ein Förderbescheid erteilt werden kann und erste Erschließungsmaßnahmen möglich sind.
Erste Unternehmensansiedlungen soll es schon im nächsten Jahr im zukünftigen Gewerbepark Europahöhe geben. "Die Stadt Kaiserslautern hat das Gelände im Dezember 2009 erworben, der Bebauungsplan ist seit zwei Monaten rechtskräftig". Durch die Veränderungen im Innenministerium, über das der Gewerbepark als städtebauliche Sanierungsmaßnahme gefördert wird, musste der Förderantrag ebenfalls neu begründet werden. Die neue Kosten- und Finanzierungsübersicht liegt bereits in Mainz vor, "die Stadt erwartet die Zusage noch in diesem Spätsommer." Für die Durchführung von vorbereitenden Maßnahmen wie der Rodung des Geländes wurden nach den Worten des Oberbürgermeisters bereits Fördermittel bewilligt. "Auch haben wir die Vorbereitungen zur europaweiten Ausschreibung abgeschlossen, so dass wir diese nach der Zusage des Landes umgehend veranlassen können."
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 08.07.2011