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Kampfmittelräumdienst knapp eine Stunde im Einsatz
Zum Abtransport bereit: Die beiden entschärften Fliegerbomben. © Stadt KL
Zum dritten Mal in vier Wochen herrschte heute Ausnahmezustand auf dem Einsiedlerhof: Zwei Tage zuvor hatte der Kampfmittelräumdienst im Bereich der Baustelle für das neue Gewerbegebiet wieder zwei Fliegerbomben entdeckt, deren Entschärfung jetzt anstand. Rund 200 Anwohner sowie Mitarbeiter und Kunden der ansässigen Gewerbebetriebe waren aufgerufen, ihre Wohnungen und Arbeitsstätten bis 16:00 Uhr zu verlassen. Zeitgleich wurde der im Evakuierungsgebiet liegende Teil der Kaiserstraße voll gesperrt „Beide Bomben erfolgreich entschärft“, meldete Thomas Guindeuil, Einsatzleiter des Kampfmittelräumdienstes, um 18:25 Uhr schließlich den erfolgreichen Abschluss seiner knapp einstündigen Arbeit.
Nach den Bombenentschärfungen am 26. März und 09. April war dies die dritte Maßnahme dieser Art auf dem Einsiedlerhof. Bei den nun entschärften Fliegerbomben handelte es sich um jeweils ein 125 beziehungsweise 500 Pfund schweres amerikanisches Exemplar. Während die größere der beiden Bomben bei ihrem Aufprall bereits teilweise detoniert war und nur noch einen aktiven Kopfzünder besaß, mussten bei der kleineren sowohl der Kopf- wie auch der Heckzünder entfernt werden. Wie bei den beiden vorangegangenen Malen zeigten sich Elfriede Day, Einsatzleiterin der Ordnungsbehörde, und Konrad Schmitt, Einsatzleiter des Katastrophenschutzes, zufrieden mit dem Ablauf der Maßnahme. Beide bedankten sich bei den rund 90 Einsatzkräften erneut für die gute Zusammenarbeit. Neben den Angehörigen von Feuerwehr, Ordnungsbehörde und Polizei waren wieder Mitarbeiter des Sanitätsdienstes des Katastrophenschutzes sowie der US-Polizei im Einsatz. Sie kümmerten sich unter anderem darum, dass die Evakuierung der Wohnhäuser und Geschäfte im Umkreis von 500 Metern um die beiden Bombenfundorte planmäßig verlief und die Zufahrtsstraßen zum Evakuierungsgebiet gesperrt waren.
Autor/in: Sandra Zehnle - Pressestelle
Kaiserslautern, 20.04.2017