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Pressemitteilung vom 28.03.2017

Energieeinsparung: So viel wie einmal mit dem Pkw um den Äquator

Teilnehmer des Klimacoach-Wettbewerbs ausgezeichnet

Umweltdezernent Peter Kiefer zeichnete heute im Pfalzgrafensaal die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rathausverwaltung aus, die sich mit großem Erfolg für den Energiesparwettbewerb „Klima-Coach“ besonders aktiv für den Klimaschutz eingebracht hatten. „Insgesamt haben die teilnehmenden Kollegen in den vier Wochen vom 9. November bis zum 6. Dezember 2016  knapp 6.000 Kilogramm CO2 eingespart. Das ist so viel, wie wenn man mit dem Auto einmal um den Äquator fahren würde. Eine tolle und beachtliche Leistung, wie ich finde“, zeigte sich der Beigeordnete und Schirmherr der Aktion überzeugt.

 

Gut 80 Teilnehmer stellten sich der Energiespar-Herausforderung und bildeten Teams mit den Kollegen oder gingen als Einzelkämpfer in den Wettbewerb. Über den gesamten Zeitraum konnten die Teilnehmer über das durch die Energieagentur Rheinland-Pfalz zur Verfügung gestellte Online-Tool „Klima-Coach“ Aktionen zum Energiesparen auswählen und nach erfolgreicher Durchführung entsprechend bestätigen.

 

„Letztlich sind Sie alle Gewinner der Aktion, denn jeder einzelne hat durch seine Teilnahme ganz klar bewiesen, dass man auch mit kleinsten Anstrengungen und ohne große Komforteinbußen das Klima schonen kann. In der Gruppe und über den Zeitraum summieren sich die Zahlen schnell. Das ist es, was wir mit der Aktion aufzeigen wollten. In Form eines Wettbewerbs macht Energiesparen zusätzlich Spaß und kommt schlussendlich uns allen zu Gute. Deshalb wollen wir auch weitere Aktivitäten dieser Art vornehmen und versuchen, als Stadtverwaltung in Sachen Klimaschutz mit bestem Beispiel voranzugehen“, unterstreicht der Umweltdezernent die Bedeutung der Aktion.

 

Ausgezeichnet wurden an der heutigen Abschlussfeier die drei Teams mit der jeweils höchsten Pro-Kopf-Energieeinsparung und die drei besten Einzelwertungen. Das Team des Referats Jugend und Sport erreichte mit 143,7 Kilogramm CO2-Einsparung pro Teamteilnehmer den ersten Platz.  Platz zwei belegt das Team des Referats Umweltschutz, welches insgesamt 82,2 Kilogramm CO2 pro Teilnehmer einsparte, direkt gefolgt vom dritten Team, welches durch den Behindertenbeauftragten Hans-Peter Wildt alleine besetzt war. Seine CO2-Ersparnis kam auf 78,2 Kilogramm.

 

Bei den Einzelwertungen kam auf Platz eins mit stolzen 353,4 Kilogramm CO2-Ersparnis Renate Kalus vom Referat Jugend und Sport. Diese Menge entspricht umgerechnet einer Autofahrt von Kaiserslautern bis nach Athen, also einer Strecke von etwa 2580 Kilometern. Platz zwei belegt mit 330,7 Kilogramm eingespartem CO2 die Klimaschutzmanagerin Hannah-Sophie Stabel vom Referat Umweltschutz. Umgerechnet käme man vergleichsweise damit immer noch von Kaiserslautern bis nach Gibraltar, was etwa einer Strecke von 2410 Kilometer entspricht. Ebenfalls vom Referat Umweltschutz belegt Gabi Kleinfeld mit eingesparten 256 Kilogramm CO2 den dritten Platz. Mit dem Auto könnte man damit eine Strecke von gut 1870 Kilometer zurücklegen, was einer Entfernung bis nach Korfu gleichkäme.

 

Das Online-Tool „Klima-Coach“, das von der Energieagentur Rheinland-Pfalz erstellt und betreut wird, ermöglicht den Teilnehmern unterschiedliche Aktivitäten zur Energieeinsparung auszuwählen. Diese lassen sich sowohl in den Büro- als auch in den Privatalltag integrieren. Als mögliche Einsparmaßnahmen konnte man zum Beispiel auswählen, das Licht und die Standby-Funktionen auszuschalten, wo sie nicht benötigt werden, aber auch das jeweilige Lüftungs- und Heizverhalten wurden hinterfragt, ebenso wie individuelle Fleischkonsum oder die eigene Mobilität.

 

Neben der Stadtverwaltung Kaiserslautern nahmen an dem Klima-Coach-Wettbewerb bereits das Landeskriminalamt sowie die Kreisverwaltung Bad Kreuznach teil. Weitere Informationen unter www.klimacoach-rlp.de oder unter www.energieagentur.rlp.de



Die stolzen Gewinner des Klimacoach-Wettbewerbs mit ihren Auszeichnungen © Stadt Kaiserslautern

Die stolzen Gewinner des Klimacoach-Wettbewerbs mit ihren Auszeichnungen © Stadt Kaiserslautern

Autor/in: Nadin Robarge - Pressestelle

Kaiserslautern, 28.03.2017