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Pressemitteilung vom 15.06.2011
"Die GUS – das unbekannte Wesen"
Veranstaltung im Kaiserslauterer Jahr der Internationalität 2011
Am 29. Juni 2011 findet in der Fruchthalle Kaiserslautern der dritte Vortragsabend der Veranstaltungsreihe zum Jahresthema "Jahr der Internationalität" statt, das in 2011 unter dem Motto "Wissen schafft Integration" steht. Gerhard Degen, Integrationsbeauftragter der Stadt Kaiserslautern, Arthur Harutyunyan, Vorsitzender des Integrationsbeirates und Moderatorin Stefanie Tücking begleiten die Besucherinnen und Besucher durch den spannenden und informativen Abend, an dem die Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS) im Fokus steht. Einlass ist ab 17:00 Uhr. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Bereits ab 17:30 Uhr können die Gäste eine anspruchsvolle musikalische Darbietung von Musikerinnen und Musikern aus der Ukraine und Russland sowie einem russischen Opernsänger erleben.
Ab 18:00 Uhr erfahren die Besucherinnen und Besucher dann unter dem Titel "Die GUS – das unbekannte Wesen" in unterhaltsamer Weise Wissenswertes über die Nachfolgestaaten der früheren Sowjetunion. In der Stadt Kaiserslautern leben mehrere tausend Menschen, die aus den elf Nationen der Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS) stammen. Leider weiß die einheimische Bevölkerung viel zu wenig über diese Länder. Deshalb vermittelt ein interaktives Puzzle einen guten Eindruck von der Lage und Größe der Nationen. Bei einem Quiz mit dem Publikum lässt die Stadt sogar "den Rubel rollen" und belohnt gutes Wissen mit einem attraktiven Preis. Sogar ein internationaler Auftritt des 1. FC Kaiserslautern und zwei bekannte ehemalige Spieler spielen bei der Veranstaltung eine Rolle. Neuigkeiten gibt es von Radio Eriwan, das gerade eine Außenstelle auf dem Altenhof eingerichtet hat.
Am Veranstaltungsabend können sich die Gäste auf amüsante, spannende und überraschende Geschichten der Interviewpartner aus Armenien, der Ukraine und Russland freuen. In allen Fällen wird deutlich, dass eine erfolgreiche Integration gar nicht so schwer ist, wenn sich sowohl die Migrantinnen und Migranten, als auch die Einheimischen darum bemühen. Einer der Interviewpartner berichtet über die positive Entwicklung der jüdischen Kultusgemeinde und erklärt einige Bräuche und Traditionen. Er geht auch auf die jüdischen Spuren in unserer Umgangssprache und die Bedeutung der Kopfbedeckung "Kippa" ein. Die Besucherinnen und Besucher erfahren auch, welche besondere Beziehung die Kaiserslauterer Partnerstadt Brandenburg zu Kasachstan hat und dürfen sich auf die Geschichte eines russischen Herzchirurgen, der im Westpfalz-Klinikum arbeitet, freuen.
Ein kaukasischer Tanz von Schülerinnen der russischen Ballettschule Mejder in Kaiserslautern gehört ebenso zum kulturellen Rahmenprogramm, wie ein Beitrag des russischen Frauenchors "Gute Laune". Zum Abschluss warten "Nordische Tanzskizzen" von der Halbinsel Kamtschatka und andere folkloristische Beiträge auf die Gäste. Kulinarische Köstlichkeiten aus der armenischen, kasachischen und russischen Küche und ein kleiner "Markt" mit Kostproben landestypischer Lebensmittel runden die Veranstaltung ab. Speziell Interessierte können sich beim Stand des rheinland-pfälzischen Mittel- und Osteuropazentrums über wirtschaftliche Kontakte informieren und mit dem Autor des Buches "Tolstoiallee 25" über das Leben in Russland reden.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 15.06.2011