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Pressemitteilung vom 08.03.2017

Schönheit der Erde

präsentiert die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern beim Sinfoniekonzert am Freitag, 17. März, 20:15 Uhr, in der Fruchthalle. Solist ist Martin Stadtfeld, Klavier, mit Werken von Beethoven und Bruckner.

Seine Nähe zu Mozart wie auch den Willen zum eigenen Stil drückt Beethoven in seinem 1. Klavierkonzert in strahlendem C-Dur aus. Den Solopart spielte er in der Uraufführung selbst auswendig und zum Teil wohl improvisiert, die Stimme notierte er erst zur Drucklegung endgültig, mit einem hohen Maß an Virtuosität. Mit Pauken, Trompeten und Klarinetten nimmt es sinfonischen Raum ein. Gustav Mahler war es, der Bruckners Sechste erstmals vollständig nach dem Tod des Komponisten aufführte, der Komponist konnte seinerzeit nur die beiden Mittelsätze hören. Der gefürchtete Kritiker Hanslick sprach von einem „Schwelgen in Erinnerung an Wagner“, was nicht als Kompliment gemeint war. Bruckner selbst bezeichnete sie als seine „Keckste“. Manche sehen sie auch als „Lobgesang auf die Schönheit der Erde“ und in ihrem abgeklärt heiteren Tonfall eine Beziehung zu Beethovens Sechster, der „Pastorale“.



Autor/in: Referat Kultur - Pressestelle

Kaiserslautern, 08.03.2017