Achtung! Diese archivierte Pressemitteilung könnte inhaltlich veraltet sein

Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden. Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.

Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern, weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.

Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.

Pressemitteilung vom 10.01.2017

OB Weichel läutet das neue Jahr ein

Neujahrsempfang der Stadt in der Fruchthalle

Vor rund 800 Gästen in der bestens gefüllten Fruchthalle hat Oberbürgermeister Klaus Weichel am Montagabend das neue Jahr begrüßt. Seine traditionelle Rede im Rahmen des Neujahrsempfangs nutzte das Stadtoberhaupt für ein leidenschaftliches Plädoyer gegen Populismus und für ein respektvolles Miteinander.

Der Neujahrsempfang, so der OB zu Beginn, sei immer wieder eine wunderbare Gelegenheit, Menschen aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen, Branchen, Parteien, Vereinen und Institutionen zu Beginn des neuen Jahres zu treffen. „Ich möchte mich bei Ihnen bedanken, dass Sie an unsere Stadt, an unser Gemeinwesen glauben und kontinuierlich, zusammen mit den politisch Verantwortlichen, an dessen Weiterentwicklung arbeiten.“ Das Jahr 2016 habe in besonderem Maße im Zeichen des bürgerschaftlichen Engagements gestanden, sei es für notleidende Menschen oder für Projekte der Stadtentwicklung. Eindrücklich berichtete das Stadtoberhaupt von Begegnungen mit Helferinnen und Helfern, deren „konkrete Hilfen und Engagement für unsere Mitmenschen den inneren Zusammenhalt dieser Stadtgesellschaft garantieren.“

Als wichtige Projekte für das Jahr 2017 nannte Weichel die energetische Sanierung vieler öffentlicher Gebäude im Rahmen des  Kommunalen Investitionsprogramms des Bundes, die Nachnutzung des Pfaff-Areals sowie die Umgestaltung der Stadtmitte zwischen Einkaufsgalerie und Fruchthalle. Dabei habe, so Weichel, insbesondere der Schillerplatzes großes städtebauliches Potential. „Wir haben jetzt die Chance, aus diesem Platz und der ganzen Umgebung ein völlig neues, urbanes und attraktives Viertel zu gestalten, auf das wir alle stolz sein können. Ein zentraler Platz. Lebendig. Auf dem man sich wohlfühlt.“

Der OB nutzte die Gelegenheit der Neujahrsrede für ein klares Statement gegen Populismus und das Phänomen des „Postfaktischen“, die im vergangenen Jahr große politische Prozesse wie etwa den Brexit oder die US-Wahl entscheidend beeinflusst hätten. Politik entferne sich dabei nicht selten von einer auf nachprüfbaren Fakten basierenden politischen Entscheidung. „Hier stoßen dann unsere demokratischen Regeln an ihre eigenen Grenzen.“ Weichel sprach von einer demagogischen Mobilisierung und forderte eine demokratische Mobilisierung als Gegenbewegung, auch in Kaiserslautern. Auch auf Ebene der Stadtpolitik müsse man die argumentative Auseinandersetzung  mit denen suchen, die diesen Mechanismen erliegen, und demokratische Werte konsequent vorleben. „Zum respektvollen Miteinander zum Wohle dieser Stadt gibt es keine Alternative. Ein Miteinander in versöhnlicher Verschiedenheit der politischen Meinung ist möglich. Unsere Zukunft soll von einer Kultur des Respekts und der Wertschätzung auch des Anderen und auch des Fremden geprägt sein.“

Die vollständige Rede des Oberbürgermeisters finden Sie hier.



OB Weichel bei seiner Neujahrsrede.
OB Weichel bei seiner Neujahrsrede. © view - die agentur
Der Rheinland-Pfalz International Choir umrahmte die Veranstaltung musikalisch.
Der Rheinland-Pfalz International Choir umrahmte die Veranstaltung musikalisch. © view - die agentur

Autor/in: Matthias Thomas - Pressestelle

Kaiserslautern, 10.01.2017