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Pressemitteilung vom 10.05.2011
Bürgermeisterin Dr. Wimmer-Leonhardt eröffnet Veranstaltung "Erneuerbare Energien in Städten und Gemeinden"
Dr. Wimmer-Leonhardt: "Kaiserslautern ist im Bereich Klimaschutz und erneuerbare Energien mit vielfältigen Projekten aktiv."
Im Rahmen des EU-Projekts RETS (Renewable Energies Transfer System) veranstaltet die IHK Zetis GmbH eine hochkarätige Seminarreihe zum Thema erneuerbare Energien für Städten und Gemeinden. Ihr Ziel ist es, Gemeinden bei der Einführung von erneuerbaren Energien zu unterstützen. Experten aus Wissenschaft, Unternehmen und Politik beleuchten aktuelle Themen und stehen für konkrete Fragen zur Verfügung.
Zur Eröffnung der Seminarreihe am 10. Mai in Kaiserslautern stellte Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt das Engagement in der Stadt heraus: "Kaiserslautern ist im Bereich Klimaschutz und erneuerbare Energien mit vielfältigen Projekten aktiv."
So beschloss bereits im Juni 2010 der Kaiserslauterer Stadtrat das "Klimaschutzkonzept 2020", das eine Reduktion der CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020 um 40 % + x beinhaltet. Langfristig will Kaiserslautern "Null-Emissions-Stadt" werden. Dabei verfolgt die Stadt eine "klimaschutzbasierte Wirtschaftsförderungsstrategie" mit zwei Zielen: nämlich Geld und Arbeitsplätze in der Region zu halten und gleichzeitig einen wertvollen Beitrag im Klimaschutz leisten.
Weitere Aktivitäten:
Bei den Vorbereitungen zu einer umweltfreundlichen Durchführung der Fußball¬weltmeister¬schaft 2006 in Deutschland entwickelte sich bereits im Jahr 2004 das von der Stadt Kaiserslautern und dem Land Rheinland-Pfalz initiierte Projekt "Solar¬stadt Kaiserslautern", das bis heute weitergeführt wird.
Ein auf der Homepage der Stadt Kaiserslautern eingerichtetes Solardachkataster liefert Bürgerinnen und Bürgern erste Informationen über die solare Eignung aller Dachflächen in Kaiserslautern und soll das Interesse an einer eigenen Anlage wecken. Ende 2010 waren im Stadtgebiet Photovoltaikanlagen mit über zehn Megawatt-peak, das ist die genormte elektrische Spitzenleistung einer Anlage, installiert. Der produ¬zierte Solarstrom kann 2.500 Haushalte mit Elektrizität versorgen.
Mehr als 1.500 Straßenlaternen wurden auf LED-Technik umgerüstet.
Auf dem Dach des Fritz-Walter-Stadions deckt die größte Solaranlage der Welt auf einem Stadiondach den jährlichen Strombedarf von 450 Haushalten.
Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Ereignisse in Japan kann man davon ausgehen, dass die Zukunft der Energieversorgung in Deutschland verstärkt in den erneuerbaren Energien liegen wird. Aber auch der Klimaschutz, sich verknappende Ressourcen und die Importabhängigkeit sind gute Gründe, den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern.
Michael Stephan
Pressestelle
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 10.05.2011