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Pressemitteilung vom 22.12.2016

Sachstand zur Sanierung der Waschmühle

Bodenplatte in der Sprunggrube ist saniert, Sprungturm künftig wieder uneingeschränkt nutzbar

Das Kult-Freibad Waschmühle konnte seit 2014 Saison nur bedingt genutzt werden -  zumindest was die Nutzung des 10-Meter-Sprungbretts anbelangt. Nach den nun fertiggestellten Sanierungen des Beckenbodens am Sprungturm steht dem Springvergnügen ab dem nächsten Sommer nichts mehr im Wege“, freut sich Beigeordneter Peter Kiefer, der sich von den Arbeiten vor Ort ein Bild machte. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf etwa 250.000 Euro.

 

Das 10-Meter-Sprungbrett musste bereits 2014 geschlossen werden, da eine Neuvermessung des Beckens eine um 20 Zentimeter fehlende Wassertiefe zu Tage brachte. „Wir mussten aus Sicherheitsgründen die höchste Sprungplattform außer Betrieb nehmen, auch wenn über all die Jahre nie was passiert war“, stellt der Baudezernent rückblickend dar. Das Risiko sei einfach nicht tragbar gewesen.

 

Festgestellt wurde die fehlende Wassertiefe, da für die Ausschreibung zur Erneuerung der Bodenplatte in der Sprunggrube Vermessungen vorgenommen wurden. Die alte Bodenplatte wies immer wieder Risse durch hochdrückendes Grundwasser auf, was während des Badebetriebs zu hohen Wasserverlusten führte. „Dem wollten mir mit einer mit  30 Verankerungen im Felsen befestigten, neuen Bodenplatte entgegenwirken, die tiefer gelegt werden sollte, um die fehlende Sprungtiefe zu bereinigen“, erläutert Udo Holzmann, Leiter des Referats Gebäudewirtschaft. 

 

Bei den Abbrucharbeiten, die direkt nach der diesjährigen Badesaison in Angriff genommen wurden, fand  man unter der bestehenden Bodenplatte eine zweite Bodenplatte, die die fehlende Wassertiefe erklärt. „Das war für uns eine große Überraschung. In keiner unserer Baupläne ist diese zweite Bodenplatte verzeichnet. Wahrscheinlich wollte man vor vielen Jahren damit den auftretenden Rissen durch das aufsteigende Grundwasser entgegenwirken, was allerdings erfolglos blieb“, mutmaßt Thomas Johann, für die Bauausführung verantwortlicher Abteilungsleiter im Referat Gebäudewirtschaft.

 

Mittlerweile ist die Sanierung fertiggestellt, ab morgen wird das Becken zum Schutz gegen Frostschäden wieder mit Wasser befüllt. „Wir konnten die Abbruch-, Beton- und Stahlarbeiten im Wasserbecken der Waschmühle erfolgreich vor dem Wintereintritt zu Ende führen“, bilanziert Kiefer die Maßnahme.



Baudezernent Peter Kiefer (2.v.l.) machte sich persönlich ein Bild vom Baufortschritt in der Sprunggrube der Waschmühle.  © Stadt Kaiserslautern

Baudezernent Peter Kiefer (2.v.l.) machte sich persönlich ein Bild vom Baufortschritt in der Sprunggrube der Waschmühle. © Stadt Kaiserslautern

Autor/in: Nadin Robarge - Pressestelle

Kaiserslautern, 22.12.2016