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Pressemitteilung vom 20.04.2011
Nala, Abu und Sam freuen sich über Spenden
Stiftung des NATO-Musikfestivals vergibt 18.700 Euro
Auf dem Trümmergelände der Rettungshundestaffel Kaiserslautern, Am Kniebrech - an einem "ganz besonderen Ort", wie Oberst i. G. Harry H. Schnell bemerkte - traf sich am Mittwoch, 19. April 2011, der Vorstand der Stiftung NATO-Musikfestival mit Vertretern von gemeinnützigen Vereinen. Geladen hatte die Stiftung zur Übergabe von Spenden.
Mit einem kleinen Empfang begrüßten die Gastgeber mit ihren vierbeinigen Helfern die beiden Mitglieder des Stiftungsvorstandes, Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt und Oberst i. G. Harry H. Schnell, Dienstältester Deutscher Offizier beim Headquarters Allied Air Command Ramstein, die es sich nicht nehmen ließen, die Spendenurkunden persönlich zu übergeben, und die Vertreter der Spendenempfänger.
Bild: Strahlende Gesichter bei der Spendenübergabe durch Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt und Oberst i. G. Harry H. Schnell (3. u. 4. v. l.) © HFw Christian Timmig, PAO HQ AC Ramstein
Als eine "sehr angenehme Aufgabe" bezeichnete Dr. Wimmer-Leonhardt in ihren einleitenden Worten die Übergabe der Spenden. "Es ist großartig, dass so viele Musiker beim NATO-Musikfestival ohne Gage auftreten, damit wir dem guten Zweck mit dieser Stiftung weiter nachkommen können", so die Bürgermeisterin weiter. Auch Oberst Schnell nutzte die Gelegenheit, um Werbung in eigener Sache zu machen, denn je mehr Besucher den Weg auf den Betzenberg zum diesjährigen NATO-Musikfestival finden, desto mehr Spenden können vergeben werden. "Selbst für jemanden, der kein Liebhaber der Militärmusik ist, gibt es am 11. Juni etwas ganz spezielles zu sehen: die Bundeswehr sendet, wie in den vergangenen Jahren, das Drill-Team des Wachbataillons. Militärische Perfektion im Exerzieren in Vollendung", so Oberst Schnell. Als "pfiffig" bezeichnete er denn auch das konzertante Arrangement von Rock- und Blues-Ikone Joy Fleming und der militärischen Band aus Luxemburg.
Nach dieser kurzen Begrüßung wurden die Spenden übergeben. Für den Aufbau einer Geschwisterbetreuung erhielt der Förderkreis Kranker Kinder Kaiserslautern e.V. eine Zuwendung von 2.500 Euro. Mit 1.200 bzw. 1.000 Euro wurden die Fördervereine der Kurpfalz-Realschule und der Grundschule aus Erlenbach zur Sicherstellung der Mittagsverpflegung bedürftiger Kinder bedacht. Einen Betrag von 5.000 Euro erhielt das Referat Jugend und Sport für die Durchführung einer Ferienfreizeit von Kindern aus einkommensschwachen Familien bzw. Kindern aus sozial schwierigen Verhältnissen. Die Tagesstätte für Demenz-Patienten e.V. freut sich über eine Spende in Höhe von 2.000 Euro für die Fortführung des musiktherapeutischen Angebotes im Haus. 2.500 Euro gingen an den Bund der Pfadfinder für die Anschaffung eines Kastenanhängers für den Transport von Outdoor-Zubehör. Für die Einrichtung eines Bewohner Cafés bekam das St. Christophorus-Heim einen Scheck über 2.000 Euro. Die Gastgeber der Übergabe, die Rettungshundestaffel Kaiserslautern e.V., wurden mit einer Spende in Höhe von 2.500 Euro für den weiteren Ausbau des Trümmergeländes bedacht."Mit dicken Rohren wird hier ein unterirdisches Labyrinth angelegt, über dem dann Trümmer verteilt werden, um z. B. ein eingestürztes Haus zu simulieren", erläuterte Isolde Heinemann, die zweite Vorsitzende der Rettungshundestaffel. "So können in Zukunft auch in Kaiserslautern Trümmerhunde ausgebildet werden. Wir hoffen auf eine Fertigstellung der Anlage noch im Lauf dieses Jahres".
Nach der Übergabe aller Spenden schlug die Stunde von Nala, Abu und Sam. Die drei Rettungshunde zeigten mit ihren Hundeführen eindrucksvoll ihre Leistungsfähigkeit beim Auffinden vom vermissten Personen und beim Bewältigen des Hindernissparcours. Im Anschluss an die Demonstration der vierbeinigen Helfer und ihrer Hundeführer erläuterte Ilona Aull, erste Vorsitzende des Vereins, das Vorgehen bei Personensuchen und wies im besonderen darauf hin, dass der Verein händeringend nach Suchgruppenhelfern sucht. "Da der Hundeführer während der Suche auf seinen Hund fixiert ist, benötigt man für jedes Team noch einen Suchgruppenhelfer, der über Funk Kontakt zur Einsatzleitung hält und mit GPS-Unterstützung oder Karte und Kompass immer die aktuelle Position im Auge hat, damit man seinen Suchbereich nicht verlässt oder gar einige Stücke doppelt abgesucht werden", so Aull.
Im Anschluss bedankten sich die beiden Mitglieder des Stiftungsvorstandes bei den Gastgebern und allen Anwesenden und wünschten bei den jeweiligen Projekten viel Erfolg und gutes Gelingen.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 20.04.2011