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Die Verhandlungen über die zukünftige Zusammenarbeit zwischen der Stadt Kaiserslautern, dem Eigentümer des Freizeitbades (Freizeitbad Kaiserslautern Objekt GmbH & Co. KG) und dem Betreiber (monte mare) sind erfolgreich abgeschlossen worden. Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 24. Oktober grünes Licht zur grundsätzlichen Anpassung der bisher bestehenden Verträge gegeben. Erreicht wurde eine Lösung, bei der der Eigentümer des Freizeitbades die Pacht deutlich gesenkt hat und die Stadt Kaiserslautern den Zuschuss für das Schulschwimmen auf dessen tatsächliche Kosten erhöhen soll.
„Mit dem monte mare verfügt Kaiserslautern über ein qualitativ hochwertiges Freizeitangebot mit überregionaler Strahlkraft. Ich freue mich daher sehr über die Einigung“, so Oberbürgermeister Klaus Weichel. Damit sei auch der Schwimmunterricht der Schulen auf Dauer gesichert, der ohne das monte mare kaum aufrecht zu erhalten sei. Auch Herbert Doll, Geschäftsführender Gesellschafter der monte mare Unternehmensgruppe hebt die Bedeutung des Bades für die Stadt hervor: „Schwimmen zählt zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen und regelmäßiges Saunieren fördert die Gesundheit und erhöht die Lebensqualität. Wir freuen uns, dass das Public-Private-Partnership-Projekt mit der Stadt Kaiserslautern erfolgreich fortgeführt werden kann.“
Seit der Eröffnung im Jahr 2004 hat monte mare zusätzlich zu der vereinbarten Pacht die steigenden Kosten für das Schulschwimmen getragen. Wegen der Erhöhung der Mehrwertsteuer für Saunaeintritte von sieben Prozent auf 19 Prozent im Sommer 2015 war die interne Quersubventionierung des defizitären Schwimmbetriebs für die Schulen im Sportbad durch den profitablen Wellnessbereich nicht weiter möglich. Diesem staatlichen Eingriff sowie zahlreichen Veränderungen am Markt wird mit der geänderten vertraglichen Regelung nun Rechnung getragen.
Der bisherige städtische Zuschuss wird gemäß der Vereinbarung auch in Zukunft nicht für den operativen Betrieb des Bades verwendet, sondern fließt komplett in den Tilgungsplan der Immobilie. Die seit über zwölf Jahren erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Stadt Kaiserslautern und monte mare geht damit nun in die zweite Hälfte der Vertragslaufzeit. Nach Ablauf einer neu festgelegten Laufzeit hat die Stadt Kaiserslautern die Option, sich die Immobilie schuldenfrei in ihr Eigentum übertragen zu lassen.
Am Standort Kaiserslautern beschäftigt monte mare rund 100 Mitarbeiter-/innen in Teilzeit, Vollzeit, als Aushilfen sowie zwölf Auszubildende. Von 2004 an zählte monte mare im PRE-Park rund 4.450.000 Gäste. Für das Jahr 2016 werden rund 370.000 Besucher erwartet. Im Oktober 2016 wurde monte mare mit dem „Großen Preis des Mittelstandes“ der Oskar-Patzelt-Stiftung ausgezeichnet und unter anderem für sein soziales Engagement an den zwölf Bäderstandorten geehrt.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 18.11.2016