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Pressemitteilung vom 09.11.2016

Internationaler Tag „NEIN zu Gewalt an Frauen“

Veranstaltungen am 25. November 2016 in Kaiserslautern

Am 25. November ist der Internationale Tag „NEIN zu Gewalt an Frauen“, an dem auch auf der ganzen Welt Veranstaltungen stattfinden und als Bekundung von Solidarität Flaggen gehisst werden. Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Klaus Weichel findet auch in Kaiserslautern wieder eine von vielen Institutionen getragene große Veranstaltung statt, die um 17.00 Uhr im Rathausfoyer beginnt.

Nach Grußworten durch die Stadt sowie den stellvertretenden Präsidenten des Polizeipräsidiums Westpfalz, Franz-Josef Brandt, folgt dann gegen 17:30 Uhr ein Solidaritätszug durch die Innenstadt, im Rahmen dessen Hannelore Bähr auf dem Schillerplatz das Stück „Hauptsach gudd gess“ vortragen wird. Der Zug wird gegen 18:00 Uhr in der Alten Eintracht eintreffen, wo es einen Imbiss mit kulinarischen Spezialitäten von Impuls Orchidee e.V. gibt. Ab 18:30 Uhr wird nach der Begrüßung durch die städtische Gleichstellungsbeauftragte, Marlene Isenmann-Emser, und Dekanin Dorothee Wüst sowie einer weiteren Lesung durch Hannelore Bähr die Theologin und Literaturwissenschaftlerin Danielle Regnault einen Vortrag zum Thema „Gewalt an Frauen – Wo fängt sie an?“ halten. Im Anschluss lädt Pfarrerin Claudia Kettering zur Diskussionsrunde.

Marlene Isenmann-Emser, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kaiserslautern, ruft zur Teilnahme auf: „Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich den Aktionen rund um den Antigewalttag anzuschließen und daran mitzuwirken." Es gehe darum, „Flagge zu zeigen“ gegen Gewalt an Frauen. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenfrei.

Der Aktionstag geht zurück auf den 25. November 1960. An diesem Tag wurden die drei Schwestern Patria, Minerva und Maria Teresa Mirabal wegen ihrer politischen Aktivitäten vom militärischen Geheimdienst der Dominikanischen Republik nach monatelanger Folter ermordet. Seit 1999 ist dieser Tag von der UNO als internationaler Gedenktag anerkannt. Er gilt als Hauptaktionstag der Frauenbewegung gegen Diskriminierung, Unterdrückung und Verfolgung von Frauen. Die Frauenrechtsorganisation terre des femmes ruft seit 15 Jahren dazu auf, sich an der Aktion zu beteiligen und an öffentlichen Gebäuden die Fahne mit der Aufschrift „Frei leben ohne Gewalt“ zu hissen.

 

Bereits am 22. November findet in der Atlantischen Akademie eine Diskussionsveranstaltung zum Thema statt, zu der die Atlantische Akademie und das Europa Direkt Informationszentrum herzlich einladen. Weitere Informationen finden Sie hier.



Autor/in: Matthias Thomas - Pressestelle

Kaiserslautern, 09.11.2016