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Pressemitteilung vom 21.09.2016

Städtisches Integrationsprojekt mit bundesweitem Vorbildcharakter

Bundesministerium wählt „Integration findet Stadt – Im Dialog zum Erfolg“ als Pilotprojekt aus

Das Stadtentwicklungsprojekt „Integration findet Stadt – Im Dialog zum Erfolg“ der Stadt Kaiserslautern ist vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit unter zahlreichen Bewerbungen als eines von zehn Pilotprojekten ausgewählt worden. Das teilte der parlamentarische Staatsekretär des Ministeriums, Florian Pronold, vor wenigen Tagen beim 10. Bundeskongress der Nationalen Stadtentwicklungspolitik in Hannover mit. Kaiserslautern ist damit eine von zehn Städten, die über einen Zeitraum von drei Jahren Fördermittel für eigene Integrationsvorhaben erhalten und als Vorbild für andere Städte dienen sollen.

 

„Kaiserslautern leistet seit Jahren hervorragende Arbeit, wenn es um Zuwanderung und Migration geht“, so Oberbürgermeister Klaus Weichel. „Die Entscheidung des Ministeriums, uns als eine von zehn Pilotstädten auszuwählen, ist daher als hohe Anerkennung zu werten, für die ich mich sehr herzlich bedanke.“

 

Mit „Integration findet Stadt – Im Dialog zum Erfolg“ wolle man nun die Fortschreibung des schon weitgehend und erfolgreich umgesetzten Integrationskonzepts aus dem Jahr 2013 starten – im öffentlichen Dialog gemeinsam mit vielen anderen Institutionen und Organisationen. Mit dem Projekt soll nun erstmals eine vertiefte Analyse der Bevölkerungsstruktur und des Integrationsbedarfs in den Stadtteilen und Milieus erfolgen. Durch  neue Methoden, wie zum Beispiel spontane Gespräche an beliebten Treffpunkten, wird eine stärkere Beteiligung der Hauptzielgruppen in ihrem gewohnten Umfeld angestrebt. Unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Migrantinnen und Migranten sollen dabei Strategien und Maßnahmen entwickelt werden, die möglichst vielen Einwohnerinnen und Einwohnern Kaiserslauterns zugutekommen.

 

„Die Stadt wird darüber hinaus auch vom Erfahrungsaustausch mit den Kollegen der neun anderen Leuchtturmprojekte profitieren“, freut sich der städtische Integrationsbeauftragte Gerhard Degen, der die Stadt bei der offiziellen Bekanntgabe in Hannover vertrat. „Wir haben nun bis Mitte November Zeit, aus der bisher eingereichten Projektskizze einen richtigen Projektantrag zu machen“, erklärt Degen das weitere Prozedere. Erst danach, voraussichtlich zum Jahresende, werden seitens des Ministeriums die Fördersumme und der genaue Projektstart bekanntgegeben.

 

Der Aufruf des Ministeriums richtete sich an Städte, die mit neuartigen strategischen Ansätzen ihre Konzepte und Planungsprozesse sowie deren Umsetzung erneuern und so den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort verbessern.



Die Vertreter der zehn ausgewählten Städte auf der Bühne in Hannover (4.v.l.: Staatssekretär Pronold; 3.v.r.: Gerhard Degen)  © Stadt Kaiserslautern

Die Vertreter der zehn ausgewählten Städte auf der Bühne in Hannover (4.v.l.: Staatssekretär Pronold; 3.v.r.: Gerhard Degen) © Stadt Kaiserslautern

Autor/in: Matthias Thomas - Pressestelle

Kaiserslautern, 21.09.2016