Kaiserslautern auf Facebook
Auf der offiziellen Facebook-Seite der Stadt Kaiserslautern postet die Pressestelle relevante Verwaltungsthemen aber auch andere Informationen rund um Kaiserslautern und das Leben in der Stadt.
Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden. Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.
Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern, weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.
Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.
Bundesministerium wählt „Integration findet Stadt – Im Dialog zum Erfolg“ als Pilotprojekt aus
Das Stadtentwicklungsprojekt „Integration findet Stadt – Im Dialog zum Erfolg“ der Stadt Kaiserslautern ist vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit unter zahlreichen Bewerbungen als eines von zehn Pilotprojekten ausgewählt worden. Das teilte der parlamentarische Staatsekretär des Ministeriums, Florian Pronold, vor wenigen Tagen beim 10. Bundeskongress der Nationalen Stadtentwicklungspolitik in Hannover mit. Kaiserslautern ist damit eine von zehn Städten, die über einen Zeitraum von drei Jahren Fördermittel für eigene Integrationsvorhaben erhalten und als Vorbild für andere Städte dienen sollen.
„Kaiserslautern leistet seit Jahren hervorragende Arbeit, wenn es um Zuwanderung und Migration geht“, so Oberbürgermeister Klaus Weichel. „Die Entscheidung des Ministeriums, uns als eine von zehn Pilotstädten auszuwählen, ist daher als hohe Anerkennung zu werten, für die ich mich sehr herzlich bedanke.“
Mit „Integration findet Stadt – Im Dialog zum Erfolg“ wolle man nun die Fortschreibung des schon weitgehend und erfolgreich umgesetzten Integrationskonzepts aus dem Jahr 2013 starten – im öffentlichen Dialog gemeinsam mit vielen anderen Institutionen und Organisationen. Mit dem Projekt soll nun erstmals eine vertiefte Analyse der Bevölkerungsstruktur und des Integrationsbedarfs in den Stadtteilen und Milieus erfolgen. Durch neue Methoden, wie zum Beispiel spontane Gespräche an beliebten Treffpunkten, wird eine stärkere Beteiligung der Hauptzielgruppen in ihrem gewohnten Umfeld angestrebt. Unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Migrantinnen und Migranten sollen dabei Strategien und Maßnahmen entwickelt werden, die möglichst vielen Einwohnerinnen und Einwohnern Kaiserslauterns zugutekommen.
„Die Stadt wird darüber hinaus auch vom Erfahrungsaustausch mit den Kollegen der neun anderen Leuchtturmprojekte profitieren“, freut sich der städtische Integrationsbeauftragte Gerhard Degen, der die Stadt bei der offiziellen Bekanntgabe in Hannover vertrat. „Wir haben nun bis Mitte November Zeit, aus der bisher eingereichten Projektskizze einen richtigen Projektantrag zu machen“, erklärt Degen das weitere Prozedere. Erst danach, voraussichtlich zum Jahresende, werden seitens des Ministeriums die Fördersumme und der genaue Projektstart bekanntgegeben.
Der Aufruf des Ministeriums richtete sich an Städte, die mit neuartigen strategischen Ansätzen ihre Konzepte und Planungsprozesse sowie deren Umsetzung erneuern und so den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort verbessern.
Autor/in: Matthias Thomas - Pressestelle
Kaiserslautern, 21.09.2016