Achtung! Diese archivierte Pressemitteilung könnte inhaltlich veraltet sein

Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden. Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.

Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern, weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.

Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.

Pressemitteilung vom 18.03.2011

Spatenstich zum "Altgermanischen Frankenhof" im Kaierslauterer Zoo

Beigeordnete Färber und Kiefer begeistert von Projektidee

Nach diesem Modell entsteht das Wohnhaus des altgermanischen Frankenhofes. © Stadt Kaiserslautern

Nach diesem Modell entsteht das Wohnhaus des altgermanischen Frankenhofes. © Stadt Kaiserslautern

Mit dem symbolischen ersten Spatenstich eröffneten Joachim Färber und Peter Kiefer, Beigeordnete der Stadt Kaiserslautern, sowie zahlreiche weitere Gäste am 17. März 2011 offiziell den ersten Bauabschnitt für den "Altgermanischen Frankenhof" im Zoo Kaiserslautern. Der Frankenhof wird im Rahmen des Förderprogramms Kommunal-Kombi des Referates Soziales errichtet und federführend von der unteren Denkmalschutzbehörde Kaiserslautern sowie der Generaldirektion kulturelles Erbe, Direktion Landesarchäologie, Speyer, begleitet. Die fränkische Hofanlage wird ein Wohnhaus mit Stall, ein Grubenhaus sowie ein Vorratshaus umfassen. Bis August 2012 soll das Projekt fertig gestellt sein.

Zoodirektor Matthias Schmitt begrüßte die Anwesenden zu einem Spatenstich, der den Auftakt zu einem einmaligen Projekt in einem Zoo darstelle. Schmitt dankte der Stadt Kaiserslautern für ihre Unterstützung, den Forstämtern für die Bereitstellung des Holzes und der Unteren Denkmalschutzbehörde, Referat Stadtentwicklung, sowie der Generaldirektion kulturelles Erbe, Direktion Landesarchäologie, Speyer, für die fachliche Begleitung. "Mit dem neu entstehenden Frankenhof wird der Zoo um eine Attraktion reicher", freute sich Schmitt.

Beigeordneter und Sozialdezernent Joachim Färber zeigte sich ebenfalls begeistert von dem Projekt. Bereits im April 2009 sei die Stadt Kaiserslautern in den Förderkreis des Bundesprogramms "Kommunal-Kombi" aufgenommen worden. Dadurch konnte im Stadtrat der Beschluss gefasst werden, einhundert Arbeitsplätze zur Erledigung gemeinnütziger, zusätzlicher Aufgaben, die im öffentlichen Interesse liegen zu schaffen. In enger Zusammenarbeit mit dem Jobcenter der Stadt sei die Maßnahme schließlich verwirklicht worden. 20 ausgewählte Projekte konnten an den Start gehen, darunter auch der Bau des Frankenhofes, dessen Idee auf den stellvertretenden Direktor des Referates Soziales, Jürgen Hoffmann-Biundo, zurückgeht. "Die Kommunal-Kombi ist auf drei Jahre angelegt und beinhaltet rund 5,7 Millionen Euro an Lohnkosten. Der Bund und das Land Rheinland-Pfalz tragen davon 4,7 Millionen Euro, die Stadt Kaiserslautern eine Million Euro. Für diese mutige Entscheidung, die den Bürgerinnen und Bürgern unmittelbar zugute kommt, danke ich dem Stadtrat", so Färber. "Mit den ausgewählten Projekten, wie beispielsweise der fränkischen Hofanlage, wollen wir Nachhaltiges schaffen und den Nutzen für die Allgemeinheit entfalten." Im Hinblick auf die Nachhaltigkeit sei der Zoo der optimale Standort. Neben der hohen Besucherfrequenz sei die Anlage in der Obhut der Zooverwaltung gut aufgehoben. "Ich hoffe, dass wir bald sehen können, wie unsere Vorfahren gelebt haben und blicke gespannt und voller Vorfreude auf das entstehende Werk", schloss Färber.

Auch Beigeordneter und Aufsichtsratsvorsitzender der Zoo-Gesellschaft Kaiserslautern mbH, Peter Kiefer, sah den Standort Zoo sehr positiv. Das "Wilde Klassenzimmer" locke rund 40 Schulklassen jährlich an und auch darüber hinaus sei der Kaiserslauterer Zoo sehr beliebt. Mit jährlich rund einhunderttausend Besucherinnen und Besuchern stehen wir nach dem Fritz-Walter-Stadion und der Gartenschau sicherlich auf dem dritten Platz", meinte Kiefer. "Der künftige Frankenhof steht also unter einem guten Zeichen und wird sich zu einem Besuchermagnet und einer Attraktion für unsere Stadt entwickeln. Hier wird Geschichte am Modell erlebbar gemacht", freute sich der Beigeordnete auf das fertige Werk.

Dr. Rüdiger Schulz, Generaldirektion kulturelles Erbe, Direktion Landesarchäologie, Speyer, wünschte dem fränkisch-karolingischen Hof ebenfalls ein gutes Gelingen. "Ich bin sehr froh, dass es zu einer so positiven Zusammenarbeit der einzelnen beteiligten Gruppen gekommen ist und der Hof als Eins-zu-Eins Modell in werksgetreuer Ausführung erstellt werden kann", so Dr. Schulz. Die Lage hier im Kaiserslauterer Zoo, in unmittelbarer Nähe zu einem Wasserlauf und in einem Tal gelegen, biete ein hervorragend realistisches Ambiente. "Ich danke allen, die sich für dieses ehrgeizige Projekt einsetzen und wünsche uns viel Erfolg."

Spatenstich zum altgermanischen Frankenhof im Kaiserslauterer Zoo © Stadt Kaiserslautern

Spatenstich zum altgermanischen Frankenhof im Kaiserslauterer Zoo © Stadt Kaiserslautern

Hier entsteht der altgermanische Frankenhof. © Stadt Kaiserslautern

Spatenstich zum altgermanischen Frankenhof im Kaiserslauterer Zoo © Stadt Kaiserslautern



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 18.03.2011