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Pressemitteilung vom 15.03.2011

58. Europäischer Wettbewerb: "Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit"

Beigeordneter Färber erinnert an die atomare Katastrophe in Japan und ehrt Preisträgerinnen und Preisträger auf Stadtebene

Am Montag, 14. März 2011, fand im Pfalzgrafensaal des Casimirschlosses der Stadt Kaiserslautern die Ehrung der Preisträgerinnen und -träger des 58. Europäischen Wettbewerbs unter dem Motto "Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit" durch den Beigeordneten und Schuldezernenten Joachim Färber statt. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler von drei Gymnasien, einer Integrierten Gesamtschule und einer Grundschule aus Kaiserslautern nahmen am Wettbewerb teil, 38 Schülerinnen und Schüler wurden ausgezeichnet. Sie alle setzten sich kreativ mit Themen rund um Freiwilligentätigkeiten wie Ehrenamt in Vereinen, freiwillige Hilfe im Alltag und Engagement im Ausland auseinander.

Die Stimmung auf der Feier für die Siegerinnen und Sieger des Wettbewerbes war nicht so ausgelassen wie gewohnt. Beigeordneter Färber thematisierte aus aktuellem Anlass die Situation in Japan. "Atompolitik betrifft uns alle, niemand kann die Auswirkungen der Atomkatastrophe für die Japanerinnen und Japaner und die Welt zum jetzigen Zeitpunkt beurteilen. Die Angst der Menschen vor radioaktiver Strahlung sei nachvollziehbar", so Färber. Wir sollten aus dem Japanischen Unglück eine Lehre ziehen. Die Atompolitik der Bundesregierung müsse sich ändern, das Restrisiko eines atomaren Unfalls sei nicht verantwortbar. "Es muss in Europa eine abgestimmte Energiepolitik ohne Atomenergie geben. Wir müssen handeln, die Bundesrepublik Deutschland muss Vorbild sein und in überschaubarer Zeit den Atomausstieg schaffen", erklärte Joachim Färber. Ingrid Drewitz, stellvertretende Vorsitzende der Europa-Union Kaiserslautern, verwies in diesem Zusammenhang auf die freiwilligen Helferinnen und Helfer, die auch aus der Region Kaiserslautern als Krisenhelfer nach Japan gereist seien. "Dies ist ein deutliches Signal für das Ehrenamt."

"Europa hilft" war auch eines der Themen, mit denen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Europäischen Wettbewerbs auseinandergesetzt hatten. Der älteste Schülerwettbewerb Deutschlands ist in vier Stufen unterteilt und reicht von der Kreisebene bis hin zur Europaebene. Die Themenkomplexe sind in bildnerische und schriftliche Arbeiten unterteilt. Drewitz zeigte sich begeistert, welchen Ideenreichtum die Schülerinnen und Schüler jedes Jahr zum Europäischen Wettbewerb mit ihren eingereichten Arbeiten beweisen. Auch in diesem Jahr sei die Auswahl nicht leicht gefallen, umso größer die Freude bei der Feierstunde lauter Gewinnerrinnen und Gewinner begrüßen zu können. Im Rahmen der Siegerehrung überreichte Färber den Schülerinnen und Schülern Urkunden und Gutscheine, gratulierte zur erfolgreichen Teilnahme und wünschte allen viel Glück für den weiteren Wettbewerbsverlauf auf Landesebene. Die Arbeiten der Kaiserslauterer Schülerinnen und Schüler werden voraussichtlich im Herbst dieses Jahres im Foyer des Rathauses ausgestellt und können dort dann von den Bürgerinnen und Bürgern bewundert werden.

Als Sponsoren für die städtische Ebene des 58. Europäischen Wettbewerbs fungierten die Technischen Werke Kaiserslautern, die Stadtsparkasse und die Gasanstalt. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von einem jungen Cellisten-Quartett der Emmerich-Smola-Musikschule Kaiserslautern.

Beigeordneter Joachim Färber , Ingrid Drewitz sowie Vertreterinnen der Sponsoren mit den Preisträgerinnen und -trägern.  © Stadt Kaiserslautern

Beigeordneter Joachim Färber , Ingrid Drewitz sowie Vertreterinnen der Sponsoren mit den Preisträgerinnen und -trägern. © Stadt Kaiserslautern



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 15.03.2011