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Knochen vom Kotelett, Fischgräten, angebrannte Kartoffeln, verschimmelte Wurst, Reste vom Nudelsalat, verdorbenes Fleisch und Speisereste gehören in die Biotonne. „Immer wieder landen verdorbene, überlagerte, gekochte und ungekochte Lebensmittel in der Restmülltonne, wo sie definitiv nicht hingehören“, bemerkt Rainer Grüner, Werkleiter des Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungs-Eigenbetrieb der Stadt Kaiserslautern (ASK). Er führt zwei gewichtige Gründe an, die jede Bürgerin und jeden Bürger dazu bewegen müssen, diese biologisch abbaubaren Abfälle über die Biotonne zu entsorgen.
Zum einen werden im Biomassekompetenzzentrum der Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK) seit Herbst 2015 die im Stadtgebiet gesammelten Bioabfälle optimaler verwertet als bisher. Aus dem Bioabfall entsteht dort durch Kaskadennutzung Strom, Fernwärme und Kompost. Jede Biotonnennutzerin und jeder Biotonnennutzer leistet einen nicht unerheblichen Beitrag zur regionalen Energiewende.
Zum anderen ist die Entsorgung von Restabfall teurer als die Verwertung von Bioabfall. Bei Steigerung der Bioabfallsammelmengen und gleichzeitiger Reduktion der Restabfallmengen hat dies eine gebührenstabilisierende Wirkung, die bei einer Neukalkulation der Abfallgebühren Berücksichtigung findet und dem Gebührenzahler zugutekommt.
Mit der diesjährigen Kampagne KLASSE.BIO.MASSE strebt der ASK eine Steigerung der Bioabfallsammelmengen an. „Wir wollen aufklären und die Bürgerinnen und Bürger darauf hinweisen, was alles in die Biotonne darf“, erklärt die zuständige Dezernentin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt und verweist auf den die Kampagne begleitenden Flyer, der alle wichtigen Infos enthält. Er liegt auf den städtischen Wertstoffhöfen und beim ASK aus und kann im Internet unter www.ask-kl.de heruntergeladen werden.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 01.08.2016