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Pressemitteilung vom 19.04.2016

Kommunales Investitionsprogramm wirft seine Schatten voraus

Das Referat Gebäudemanagement bereitet sich aktiv auf die neuen Aufgaben vor

Das Kommunale Investitionsprogramm des Bundes stellt für die Kommunen sowohl eine enorme Chance wie auch eine große Herausforderung dar. Eine Chance deshalb, da der Stadt Kaiserslautern rund 16 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden, um kommunale Gebäude und Liegenschaften zu sanieren. „Bei der angespannten Haushaltslage der Stadt ist diese Mittelzuwendung ein Segen, zumal einige Gebäude einem großem Sanierungsstau unterliegen“, betont Baudezernent Peter Kiefer. Die Förderrichtlinien besagen, dass bei Schulgebäuden die energetischen Sanierungen finanziell übernommen werden, bei Kindergärten hingegen sind zusätzliche Maßnahmen förderfähig und werden kostenmäßig übernommen. Das bedeutet, dass das zuständige Referat Gebäudewirtschaft genau berechnen muss, ob es günstiger ist, ein Gebäude zu sanieren oder ob gar ein Abriss und ein kompletter Neubau die wirtschaftliche Variante ist. Viele Gebäude der Stadt wurden in den 50er und 60er Jahren errichtet. Ihre energetischen Verbräuche sind teilweise nur schwer auf den heutigen Stand zu bringen, was in die Kosten-Nutzen-Bilanz für die nächsten Jahre als Berechnungsgrundlage miteinfließt.

 

Seitens der Stadt wurden einige dringliche Bau- und Sanierungsprojekte bei der zuständigen Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier eingereicht, für die die Fördermittel Verwendung finden sollen, darunter die Schillerschule, die Grundschule Betzenberg oder auch die Kita Minimax, aber auch die Fassade des Schulzentrums Süd, die Kammgarn, die Feuerwache oder das Weiterbildungszentrum.

 

„Wir befinden uns zurzeit mitten im Antragsverfahren“, erklärt der Beigeordnete und unterstreicht, dass das bereits ein sehr aufwändiger Prozess sei. Die Projekte werden nach einer Prioritätenliste abgearbeitet. Für die Umsetzung zeichnet das städtische Referat Gebäudewirtschaft verantwortlich. Hierin zeigt sich nun die Herausforderung. Neben den bestehenden Arbeiten des Gebäudemanagements kommen die Bauprojekte rund um das Investitionsprogramm zusätzlich hinzu, die ursprünglich bis 2018 hätten vorbereitet, beantragt, geplant, baulich vergeben und sogar im Haushalt abschließend abgerechnet sein müssen. „Hier unterlagen wir einem sehr engen Zeitkorsett, das zum Glück gelockert wurde. Die Realisierungszeit wurde von drei auf fünf Jahre verlängert. Das schafft uns einen zusätzlichen zeitlichen Puffer, um mit den Arbeiten fristgerecht fertig zu werden“, beteuert Kiefer.

 

Eigens für die Maßnahmen rund um das Investitionsprogramm werden beim Referat Gebäudewirtschaft mit zeitlicher Befristung insgesamt acht neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das bestehende Team ergänzen. Konkret handelt es sich um die Stellen von drei Architekten, drei Technikern, eines Bauzeichners und einer Verwaltungskraft. „Da diese neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen in ihrem Bereich zugewiesenen Arbeitsplatz benötigen, sind wir gerade dabei, während des Dienstbetriebes die einzelnen Abteilungen neu aufzuteilen und die Umzüge zu koordinieren. Das ist auch nötig, denn der erste Mitarbeiter-Zuwachs wird bereits zum 1. Mai erwartet“, resümiert Kiefer die aktuellen Tätigkeiten im Referat.

 

Die komplette Technik-Abteilung war bisher auf zwei Etagen verteilt und zieht nun zusammen ins 18. Obergeschoss (OG) des Rathauses. Zeitgleich wird die Abteilung Innensteuerung und Gebäudeservice aus dem 18. OG ins 19. OG umziehen. „Das alles läuft während des täglichen Geschäfts und stellt für die Kolleginnen und Kollegen eine große Herausforderung dar“, so  der Beigeordnete, der den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den reibungslosen Ablauf großes Lob ausspricht. Die Abteilungen Planung/Neubau, Bauausführung und Gebäudeerhaltung sowie Immobilienmanagement sind von den Umzugsmaßnahmen kaum betroffen und sind weiterhin dort anzutreffen, wo sie waren.



Trotz der Umzüge im Referat Gebäudewirtschaft im 18. und 19. OG muss der Dienstbetrieb weiterlaufen.
Trotz der Umzüge im Referat Gebäudewirtschaft im 18. und 19. OG muss der Dienstbetrieb weiterlaufen. © Stadt Kaiserslautern

Autor/in: Nadin Robarge - Pressestelle

Kaiserslautern, 19.04.2016