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Nach der fulminanten Premiere des theaterpädagogischen Projektes JobAct für junge Erwachsene im Sommer 2015 in der Fruchthalle, gingen im gleichen Jahr zwei neue JobAct-Projekte an den Start. Ein JobAct für junge Erwachsene im Oktober und ein JobAct für Alleinerziehende (Family) im November 2015. „Kaiserslautern ist die erste Stadt in Rheinland-Pfalz, die gemeinsam mit dem Bildungsträger Projektfabrik aus Witten, der Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) und mit finanzieller Unterstützung der Randstad Stiftung dieses Projekt für Alleinerziehende durchführt“, freut sich der Beigeordnete und Sozialdezernent der Stadt Kaiserslautern, Joachim Färber.
JobAct verbindet über die Dauer von zehn Monaten theaterpädagogische Methoden mit klassisch-kreativem Bewerbungsmanagement. „Gerade für Alleinerziehende ist es eine große Herausforderung, die Kinderbetreuung sowie eine Arbeitsaufnahme zu meistern“, berichtet der Geschäftsführer des Jobcenters, Günter Andes. Das Besondere an JobAct Family sei, dass die Teilnehmerinnen ihre Kinder in den ersten Monaten mit in das Projekt bringen können. „Das Ziel ist, die Teilnehmerinnen in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren“, so Andes weiter.
Die Teilnehmerinnen wurden vom Jobcenter Stadt Kaiserslautern nach gründlicher Vorbereitung ausgewählt und werden auch während des Projektes von den Integrationsfachkräften Michaela Becker und Mario Baade begleitet. Vier Tage pro Woche wird unter Anleitung des Theaterpädagogen und Regisseurs Dirk Kaufmann "Kabale und Liebe" von Friedrich Schiller erarbeitet. An einem Tag pro Woche geht es dann mit Unterstützung der Bewerbungsmanagerin Rebecca Smith vom FAW um die Erarbeitung einer beruflichen Perspektive.
Bei einem ersten Pressetermin zeigten die Teilnehmer, dass bereits nach wenigen Monaten eine positive Persönlichkeitsentwicklung stattgefunden hat. „In diesem Projekt lernen die Teilnehmer Teamgeist, sie verbessern ihre Kommunikationsfähigkeit, sie bemerken dass sich ihr Konzentrationsvermögen und Durchhaltevermögen erkennbar steigert“, erläutert Hans-Jürgen Sponhauer, stellvertretender Geschäftsführer des Jobcenters. „ Es werden somit wichtige Kompetenzen erworben, die die Chancen auf eine nachhaltige Integration in den ersten Arbeitsmarkt deutlich erhöhen“.
Die Premiere von Kabale und Liebe findet am 3. Juni 2016 in der Fruchthalle statt.
Autor/in: Sandra Janik-Sawetzki - Pressestelle
Kaiserslautern, 31.03.2016