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Pressemitteilung vom 18.12.2015

Wenn Kerzen und Feuerwerkskörper zur Gefahr werden

Tipps der Feuerwehr für besinnliche Festtage

 

Kerzen gehören zur Weihnachtszeit dazu, vermitteln ein wohliges Ambiente und bringen Licht und Wärme in die dunkle Jahreszeit. Doch bei Unachtsamkeit droht schnell Gefahr in den eigenen vier Wänden. Ähnlich verhält es mit den beliebten Feuerwerkskörpern, die an Silvester das neue Jahr mit lauten Klang und hellem Schein begrüßen.

 

Die Feuerwehr Kaiserslautern hat einige Tipps zusammengestellt, damit die Festtage geruhsam und besinnlich stattfinden können.

 

Weihnachten:

  • Kerzen immer nur anzünden, wenn sie in oder auf einer standfesten, nicht brennbaren Halterung stehen, an die weder Kinder noch Haustiere gelangen können

  • Kerzen sollten immer einen sicheren Abstand zu brennbaren Gegenständen wie Geschenkpapier oder Vorhängen haben und niemals unbeaufsichtigt brennen

  • Wo Kinder und Haustiere leben, werden am Tannenbaum elektrische Kerzen mit VDE-Prüfsiegel empfohlen. Steckdosen sollten nicht überlastet werden. Wer dennoch auf echte Kerzen am Baum nicht verzichten möchte, der sollte für den Gefahrenfall gewappnet sein und ein entsprechendes Löschmittel (Wassereimer oder Feuerlöscher) griffparat bereitstellen

  • Rauchmelder in der Wohnung verringern das Risiko einer unbemerkten Brandausbreitung enorm. Die kleinen Lebensretter gibt es günstig im Fachhandel.

  • Sollte dennoch ein Adventskranz oder -gesteck mal Feuer fangen, muss dieses sofort gelöscht werden. Grüne Nadelzweige sind eine große Brandgefahr

  • Dennoch gilt: Flammen sollten nur gelöscht werden, wenn damit keine Eigengefährdung droht. Andernfalls ist der Brandraum sofort zu verlassen und die Feuerwehr unter dem Notruf 112 zu verständigen

     

    Silvester:

  • Feuerwerkskörper und Raketen sind ausschließlich von Erwachsenen außerhalb geschlossener Räume zu verwenden. Die Gebrauchsanweisung hilft, Gefahren zu minimieren.

  • Kinder und Jugendliche sind unbedingt auf die Gefahren hinzuweisen und müssen beaufsichtigt werden

  • Feuerwerkskörper sollten niemals selbst hergestellt werden und niemals am Körper wie zum Beispiel in Jacken oder Hosentaschen getragen werden, denn die Verletzungsgefahr ist sehr groß.

  • Bei den gekauften Artikeln sollte darauf geachtet werden, dass sie mit einer Zulassungsnummer der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) der Klasse P 1 und P 2 versehen sind

  • Sollten Feuerwerkskörper nicht richtig zünden, dann ist es wichtig, ein unkontrolliertes Abbrennen zu verhindern. Ein Spritzer Wasser bannt die Gefahr dabei sehr wirklungsvoll

  • In der Silvesternacht empfiehlt es sich, alle brennbaren Gegenstände, wie Möbelstücke, von Balkonen und Terrassen zu entfernen. Auch Fenster und Türen sollten geschlossen bleiben.

  • Raketen und Böller dürfen nicht auf Dächer geworfen werden und sollten nur senkrecht aus standsicheren Flaschen, zum Beispiel in einer Getränkekiste, gestartet werden.

     

    Sollte trotz aller Vorsicht doch etwas passieren, gilt es unbedingt, Ruhe zu bewahren und überlegt zu handeln:

  • Notrufnummer 112 wählen und Hilfe anfordern

  • Eigene Löschversuche nur dann vornehmen, wenn für einen selber keine Gefahr droht

  • Brandverletzungen sofort mit Wasser kühlen, notfalls sofort einen Arzt verständigen oder aufsuchen

  • Den Gefahrenbereich verlassen. Ist der Treppenraum verraucht, bitte im Wohnraum bleiben und sich für die Feuerwehr bemerkbar machen

  • Fenster und Türen schließen

  • Die Nachbarn warnen

  • Die Feuerwehr oder den Rettungsdienst einweisen

     



Autor/in: Nadin Robarge - Pressestelle

Kaiserslautern, 18.12.2015