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Bauausschuss stimmt Vorschlägen der Verwaltung zu
Das Neubaugebiet „Pariser Straße 300“ nimmt mehr und mehr Gestalt an. Die Überplanung des östlichen Teilbereiches auf dem Gelände des ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerkes (EAW) hatte der Stadtrat bereits im Mai 2012 beschlossen. Bis zur Unterzeichnung des städtebaulichen Vertrages mit den Bauträgern und Investoren im Juli dieses Jahres musste zuvor das etwa elf Hektar große Areal freigegeben und neugeordnet werden. Die Planung sieht neben Gewerbe-, Dienstleistungs- und Wohngebäuden vor, auch einen Quartierstreffpunkt, einen Kinderspielplatz, einen Nahversorgungsmarkt, eine Tankstelle sowie ansprechenden Grünflächen zu etablieren.
Im Zuge des Flächenausbaus entstehen im Baugebiet drei neue Straßen. Über die künftigen Straßennamen beschied heute der Bauausschuss in seiner Sitzung. In Abstimmung mit den Grundstückseigentümern soll aufgrund der Nähe zur Pariser Straße die südliche Erschließungsstraße nach dem Erbauer des Wahrzeichens der französischen Hauptstadt in „Gustav-Eiffel-Straße“ benannt werden. Der gleichnamige Ingenieur ließ den Eiffelturm für die Pariser Weltausstellung im Jahr 1989 errichten.
Die nord-westlich verlaufende Erschließungsstraße liegt direkt an der ehemaligen Halle, in der zu Zeiten des EAW die Lokomotiven auf Hebebühnen gewartet wurden. Die Straße soll daher den Namen „An der Lokhalle“ erhalten.
Die Erschließungsstraße im nord-östlichen Bereich soll laut dem Vorschlag der Stadt in „Susanne-Faschon-Straße“ benannt werden. Die Namensgeberin war deutsche Schriftstellerin und Hörspiel-Autorin. Sie wurde am 3. Mai 1925 in Kaiserslautern geboren, arbeitete im SWR-Landesstudio in Mainz und war Trägerin zahlreicher Auszeichnungen, darunter des Pfalzpreises für Literatur im Jahre 1978 und des Verdienstordens des Landes Rheinland-Pfalz im Jahre 1993. Susanne Faschon verstarb am 25.Oktober 1995 in Jakobsweiler.
Autor/in: Nadin Robarge - Pressestelle
Kaiserslautern, 30.11.2015