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Beim à la carte-Konzert im SWR-Studio serviert die Deutsche Radio Philharmonie Musik von Walter Braunfels und Pjotr Iljitsch Tschaikowski
Im 2. à la carte-Konzert der Deutschen Radio Philharmonie im SWR Studio Kaiserslautern am Donnerstag, 03. Dezember 2015, um 13:00 Uhr, kommt sowohl ein Werk von sehr großer Seltenheit zu Gehör, wie auch ein Klassiker: das Konzertstück für Klavier und Orchester op. 64 von Walter Braunfels und Peter Tschaikowskis Dornröschen-Suite. Die Leitung dieses Konzertes hat Dorian Wilson. Der Dirigent ist dem Publikum kein Unbekannter: Zum Jahreswechsel 2012/13 leitete er das Silvesterkonzert in Kaiserslautern.
Das Konzertstück op. 64 für Klavier und Orchester von Walter Braunfels (1882–1954) wird interpretiert von Moritz Ernst. Der in Ostwestfalen geborene Künstler ist ein äußerst vielseitiger Pianist, Werke in Vergessenheit geratener Komponisten sind ihm ein persönliches Anliegen. Walter Braunfels wurde von den Nazis verfolgt, nach dem Krieg in Deutschland wurde er – einst so umjubelt und erfolgreich wie Richard Strauss – von der Kritik schlichtweg ignoriert. Die Wiederentdeckung hat endlich begonnen, so brachte das Pfalztheater Kaiserslautern bereits 2012 die Oper „Verkündigung“ auf die Bühne.
Märchenhaft endet das à la carte-Konzert mit der Ballett-Suite „Dornröschen“ von Peter Tschaikowski. Sie gehört zu den schönsten und populärsten Musiken des russischen Komponisten.
Das Konzert „à la carte“ wird wie immer live von 13:00 bis 14:00 Uhr auf SWR2 und SR 2 KulturRadio übertragen. SWR2-Moderatorin Sabine Fallenstein führt durch das Programm.
Zu diesem Konzert findet am Vormittag um 10:00 Uhr eine öffentliche Generalprobe für Schulklassen statt. Voranmeldung erforderlich, Tel. 0631 365-2202 und -1410.
Eine Stunde vor dem Konzert bietet die Gastronomie der Westpfalz-Werkstätten den Konzertbesucherinnen und -besuchern leichte Mittagsgerichte – Tischwein und Mineralwasser inklusive. Konzertkarten und Essensanmeldungen nimmt die Tourist-Information Kaiserslautern entgegen, Tel.: 0631-365-2317.
Autor/in: Referat Kultur - Pressestelle
Kaiserslautern, 16.11.2015