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Pressemitteilung vom 22.09.2015

Klassische Geistesblitze mit der Deutschen Radio Philharmonie

Die Leitung hat der international renommierte Dirigent Joseph Swenson und die junge, mit vielfachen Preisen ausgezeichnete Geigerin Lena Neudauer übernimmt den Solopart.

Am Freitag, 09. Oktober 2015, spielt die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern unter der Leitung des Dirigenten Joseph Swensen Werke von Strawinski, Mozart und Haydn. Den Solopart übernimmt die junge, mit vielfachen Preisen ausgezeichnete Geigerin Lena Neudauer.

In seinen beiden Concerti schlägt Strawinski einen Bogen weit zurück vor die Zeit der Wiener Klassik. Er spielt mit barocken Formmodellen, kontrapunktischen fugati, dem Geist des italienischen Concerto grosso. Mozart war 19 Jahre alt und Konzertmeister in Salzburg, als er sein 3. Violinkonzert schrieb, in dem er originelle und eigenständige Wege beschritt. Haydns Sinfonie Nr. 103 entstand erst nach Mozarts Tod, der 63-Jährige zeigt sich hier auf dem reifen Höhepunkt seines bedeutenden Schaffens. Sie gehört zu seinen berühmten „Londoner Sinfonien“. Der Morning Chronicle schrieb zur Uraufführung:“ (Die neue Sinfonie weist) fortwährende Geistesblitze auf sowohl in der Melodik wie in der Harmonik. Die langsame Einleitung erregte höchste Aufmerksamkeit, das Allegro betörte.“ Joseph Swensen ist nicht nur ein international renommierter Dirigent, sondern selbst auch Geigensolist und -professor. Den Solopart überlässt er aber der vielfach ausgezeichneten Münchner Geigerin Lena Neudauer. 2014 erschien ihre Einspielung der Mozart Violinkonzerte mit der Deutschen Radio Philharmonie, die sich insbesondere durch eigene, stilsichere Kadenzen auszeichnet.

Das Konzert beginnt um 20:00 Uhr. Bereits um 19:15 Uhr gibt es eine Einführung mit Dr. Burkhard Egdorf im Roten Saal der Fruchthalle.



Autor/in: Referat Kultur - Pressestelle

Kaiserslautern, 22.09.2015