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Vortrag „Sicheres Internet“ begeistert Bertha-von-Suttner-Schüler
Digitale Medien, insbesondere Internet und Handy, sind ein fester Bestandteil im Leben von Kindern und Jugendlichen. Der kompetente und kritische Umgang mit diesen Medien ist daher ein bedeutendes Bildungsziel. Um diesen Umgang zu fördern, fand nun an der Bertha von Suttner integrierten Gesamtschule ein Vortrag zum Thema „Sicheres Internet“ statt.
750 Jugendliche staunten nicht schlecht, als Erwin Markowsky, professioneller Hacker und IT-Sicherheitsexperte den Schülerinnen und Schülern im Auftrag der Stadtsparkasse Kaiserslautern zeigte, wie schnell etwa eine Webcam oder ein Handy gehackt werden können. Schon zu Beginn des Vortrags, direkt nach der Begrüßung durch die stellvertretende Schulleiterin Sandra Bankowsky und den Vorstand der Stadtsparkasse Kaiserslautern, Karl-Heinz Dielmann und Werner Stumpf, ging ein Raunen durch den Saal. Denn plötzlich standen die Namen der Handys, die sich im Raum befanden, an der Leinwand. Ob Lena88 oder Felix007, richtig gesichert waren diese Smartphones nicht! Das wurde auch den Anwesenden schnell klar und so wurde besonders aufmerksam zugehört.
Oft reicht schon ein unbedachter Klick und es ist passiert: Schadsoftware hat sich Zugang zum privaten PC verschafft. Referent Erwin Markowsky zeigte live auf der Vortragsbühne an einem Beispiel, dass ein durchschnittliches Passwort innerhalb von wenigen Sekunden geknackt werden kann. Besonders interessant war jedoch der Vortragsteil über die gehackten Webcams. Durch einen im E-Mail-Anhang verpackten Trojaner erlangen Hacker schnell und ohne aufzufallen sämtliche Rechte für den heimischen PC. So kann dann auch die Webcam nach Belieben aktiviert werden.
Wie man sich vor einem solchen Angriff schützt? Eine Firewall und ein Antiviren-Programm sind schon einmal ein guter Anfang – aber eben nicht alles. Ganz wichtig ist auch, dass der Computer-Benutzer erst nachdenkt, bevor er klickt. So könne man vielen Cyber-Attacken erfolgreich aus dem Weg gehen, so der Experte.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 06.07.2015