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Gedenkfeier zum 13. Todestag von Fritz Walter auf dem Hauptfriedhof
In einer Gedenkzeremonie haben heute Morgen auf dem Hauptfriedhof am Ehrengrab von Italia und Fritz Walter rund 50 Personen der vor 13 Jahren verstorbenen Fußballlegende gedacht. Der Geschäftsführer der Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern GmbH, Herr Erwin Saile, legte in Vertretung des Oberbürgermeisters den Kranz der Stadt Kaiserslautern nieder. Auch Vertreter der Fallschirmjäger-Kameradschaft „Fritz Walter“ aus Zweibrücken sowie die Traditionsgemeinschaft "Rote Jäger" aus Saarlouis wohnten wie jedes Jahr der Gedenkfeier bei und legten ebenfalls Kränze nieder. Weitere Kränze kamen vom 1. FC Kaiserslautern, von der Fritz-Walter-Stiftung sowie vom Deutschen Fußball-Bund. Walter war seit 1958 Ehrenspielführer des DFB.
„Fritz Walter war ein außergewöhnlicher Sportler, den die Menschen bis heute in bester Erinnerung halten“, so Erwin Saile in seiner Rede. Walter stehe bis in die heutige Zeit für Tugenden, die immer mehr in Vergessenheit gerieten, so etwa Ehrlichkeit, menschliche Wärme und Heimatverbundenheit. Er sei zudem in der ganzen Welt der Botschafter Kaiserslauterns gewesen. „Fritz, wir werden dich nie vergessen!“
Der Präsident der „Roten Jäger“, Joachim Rinkenbach, wies in seiner Rede auf das große Erbe hin, das Fritz Walter hinterlassen habe. „Ohne die Basis, die er gelegt hat, hätte es das Wunder von Rio im vergangenen Jahr nicht gegeben“, so Rinkenbach. Dass Walter fußballerisch, aber auch menschlich Geschichte geschrieben habe, betonte Bernd Lutzi vom Fritz-Walter-Haus in Enkenbach-Alsenborn. Der Erbe und Nachlassverwalter freute sich über die große Anteilnahme zum 13. Todestag und dankte allen, die an der Gedenkfeier teilnahmen. „Ich möchte aber auch an Italia Walter erinnern“, so Lutzi. Walters Ehefrau war am 14. Dezember 2001, also rund ein halbes Jahr vor ihrem Ehemann, verstorben.
Zum Abschluss der Zeremonie spielte Hugo Zöller, der Ehrenpräsident der „Roten Jäger“, auf seiner Trompete „Ich hatt’ einen Kameraden“.
Autor/in: Matthias Thomas - Pressestelle
Kaiserslautern, 17.06.2015