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Pressemitteilung vom 19.08.2010

Globus in Kaiserslautern setzt auf barrierefreie Gestaltung

Erleichterte Einkaufsmöglichkeiten für Ältere und Menschen mit Behinderung <br>

"Vor 30 Jahren wäre das Engagement des Lebensmittelmarktes Globus für Menschen mit Behinderungen ein Traum gewesen." Mit diesen Worten würdigte der Behindertenbeauftragte der Stadt Kaiserslautern, Hans-Peter Wildt, den Abschluss einer Zielvereinbarung mit dem Globus Handelshof in Kaiserslautern am 17. August 2010. Die Vereinbarung wurde von Bereichsleiter Carsten Krager im Beisein von Gerhard Degen vom Arbeitskreis Barrierefreie Stadt und zahlreichen Vertreterinnen und Vertreter der landesweit tätigen Behindertenverbände unterzeichnet. Damit hat sich der Lebensmittelmarkt verpflichtet, auf die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen einzugehen und die Betriebsstätte zukünftig barrierefrei zu gestalten. Die zunächst auf fünf Jahre angelegte Vereinbarung soll durch eine schrittweise Umsetzung der Maßnahmen zu einer gleichberechtigten Einkaufsmöglichkeit für behinderte und nicht-behinderte Kundinnen und Kunden führen.

"Mit dem Abschluss der Zielvereinbarung wird der Einkauf nicht nur Menschen mit Behinderungen, sondern auch älteren, in ihrer Mobilität eingeschränkten Kundinnen und Kunden erleichtert", so Elke Klink, stellvertretende Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Selbsthilfe Behinderter Rheinland-Pfalz. Die LAG war federführend für den Abschluss der Zielvereinbarung. Diese beinhaltet beispielsweise, dass der Globus Handelshof ausreichend und gut gekennzeichnete Behindertenparkplätze sowie Elektromobile und rollstuhlgerechte Einkaufswagen speziell für gehbehinderte Kundinnen und Kunden zur Verfügung stellt. Die Gemüsewaage sowie die Service-Telefone sollen für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer beziehungsweise kleinwüchsige Menschen herabgesetzt werden. Darüber hinaus hilft das Personal zukünftig beim Einpacken an der Kasse und Einladen in das Auto. Ein taktil erfassbarer Plan sowie ein kontrastreich und in Großschrift ausgeschildertes Warenangebot werden blinden und sehbehinderten Kundinnen und Kunden den Einkauf erleichtern. Für gehörlose Menschen gibt es die Möglichkeit, Informationen über Fax oder E-Mail anzufordern.


Strahlende Gesichter nach der Unterzeichnung der Zielvereinbarung.<br>
© Stadt Kaiserslautern

Bild: Strahlende Gesichter nach der Unterzeichnung der Zielvereinbarung.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 19.08.2010