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Eine Erfolgsgeschichte setzt sich fort!
Zum 14. Mal bereits findet am 13. Juni 2015 die „Lange Nacht der Kultur“ in Kaiserslautern statt. Sie zählt zu den Top-Events der rheinland-pfälzischen Kulturszene und zieht jedes Jahr Tausende Besucher in die Lautrer Innenstadt. Dort wirken an über 35 Spielorten über 500 Künstler mit über 150 Programmpunkten mit, unter anderem in der Fruchthalle, dem Pfalztheater, dem Museum Pfalzgalerie, dem SWR-Studio, dem Theodor-Zink-Museum, dem Waldschlösschen, der Apostelkirche, dem Roachhouse, der „buchhandlung blaue blume“, der Gefängniskapelle Alcatraz, dem Japanischen Garten, der Steinstraße, der Marktstraße oder auch auf dem Hilde-Mattauch-Platz. Das Besondere an diesem Ereignis ist, dass viele Lautrer Künstler und Gruppen sich mit immer neuen Ideen und Programmen beteiligen und auf Augenhöhe neben überregional profilierten Gastkünstlern auftreten. Die Bandbreite reicht von Nachwuchsbands, Schülerinnen und Schülern der Musikschule, Ballett- und Tanzstudios, freien Gruppen wie der Hörspiel-Community über Instrumentalsolisten, Chöre und Ensembles mit Klassik, Jazz und Experimentellem, Multimedia-Performances, Installationen und Ausstellungen bis hin zu Lesungen, Schauspiel, Psalm-Visualisierungen und -Vertonungen, DJs, afrikanischem, irischem und orientalischem Tanz, bis dann irgendwann am frühen Morgen ein „harter Kern“ an kulturaffinen Nachtschwärmern den „Marimba Chillout“ genießt.
Gastauftritte von Alexa Feser und Elke Heidenreich
Mit dabei sind in diesem Jahr so renommierte Künstler wie Alexa Feser, Elke Heidenreich, Pauline Ngoc, No Input Ensemble, Kai Schumacher, DigiEnsemble Berlin; des Weiteren der Heart Chor, Zauberer im Museum, Clowns im Keller, DJs und Bands aus der Region u. v. a. m. Elke Heidenreich lebt in Köln. Sie ist Autorin mehrerer sehr erfolgreicher Bücher, unter anderem von "Nero Corleone", "Kolonien der Liebe" und "Der Welt den Rücken", sie hat ihre Kolumnen in fünf Bänden gesammelt und ist eine renommierte Literaturkritikerin. Zuletzt erschienen "Passione. Liebeserklärung an die Musik" und "Nero Corleone kehrt zurück". Elke Heidenreich und Bernd Schroeder schrieben gemeinsam die Geschichten "Rudernde Hunde" und den Roman "Alte Liebe". Sie ist mit zahlreichen Preisen geehrt, unter anderem mit dem Grimme-Preis, der Goldenen Kamera, zuletzt mit dem Julius-Campe-Preis und dem Internationalen Literaturpreis Corine.
Die Sängerin und Pianistin Alexa Feser hat bereits prominente Fans wie Ina Müller, Roger Cicero und Udo Lindenberg ("Sehr Super-Songs und Texte"). Alexa Fesers Songs sind bestechend präzise formulierte Kurzgeschichten, eindrucksvolle Gemälde aus Musik, gesungen mit der Intimität eines Singer-Songwriters – ohne sich in den engen Grenzen dieses Genres zu halten. Alexa Feser nahm viele Anläufe, um einen Durchbruch zu schaffen. In 2015 ist es soweit: Teilnahme am ESC-Vorentscheid, die erste Echo-Nominierung als nationale Künstlerin Rock/Pop, ihr Album "Gold von morgen" in den Charts. Alexa Feser lebt in Berlin und wuchs in ihrer Geburtsstadt Wiesbaden auf.
Viele Neuerungen – erstmals mit Kammgarn, SWR-Studio, Volkshochschule und "Rundbus"
Dr. Christoph Dammann, seit einem Jahr neuer Direktor des Kulturreferates und zum ersten Mal verantwortlich für die Programmgestaltung und -koordination, zeigt großen Respekt: "Letztes Jahr konnte ich die Lange Nacht bereits als Gast genießen. Es ist ein sehr umfangreiches und vielfältiges Kulturereignis und eine große Leistung, so ein Projekt zu initiieren und zu etablieren. Die Messlatte liegt schon ziemlich hoch." Nach 13 erfolgreichen Jahren sei es ihm wichtig, dass das Publikum sagen könne: "Das war wieder genauso interessant und eindrucksvoll wie letztes Jahr." "Meine Aufgabe für 2015 ist es, die Erfolgsfaktoren beizubehalten und gleichzeitig einige neue Akzente zu setzen", so Dammann. Erstmals werden sich in 2015 die Kammgarn und das SWR-Studio Kaiserslautern mit einem abendfüllenden Programm beteiligen. Eine weitere Neuerung ist, dass ein Bus der SWK auf Rundtour während der ganzen Nacht alle Spielorte erschließt. Dieser Bus wird auch selbst bespielt werden, mit Jazz, Clowns, Kanons, Lesungen und Poetry Slam. "Die „Lange Nacht der Kultur“ ist auch ein wichtiges Zeichen für die Offenheit und Vielfalt Kaiserslauterns", ist sich Dammann sicher. Eröffnet wird die "Lange Nacht" am 13. Juni um 16:00 Uhr auf der Bühne der ZukunftsRegion Westpfalz vor der Stiftskirche durch Bürgermeisterin Dr. Wimmer-Leonhardt und einige der mitwirkenden Künstlerinnen und Künstler. Viele regionale Firmen unterstützen diese Großveranstaltung. Koordiniert und organisiert wird die „Lange Nacht der Kultur“ vom Team des Kulturreferates der Stadt Kaiserslautern.
Reichhaltiges Programm mit vielen neuen Beiträgen und neuen Spielorten
In der Fruchthalle gibt es weitere interessante Künstler, die noch nie vorher bei der „Langen Nacht der Kultur“ mitgewirkt haben. Die aus Kaiserslautern stammende Sopranistin Esther Mertel sowie der Bariton Lukas Eder werden die unterhaltsame Kurzoper „Das Telefon“ von Giancarlo Menotti szenisch in der Fruchthalle aufführen. Das DigiEnsemble aus Berlin wird Tablets auf unerhört dynamische Weise zum Klingen bringen, die Pfälzer Pianistin Denise Duvoney wird eigene Werke spielen, die Twiolins aus Mannheim präsentieren rasanten Crossover, die experimentelle Jazz-Saxophonistin Nikola Lutz bietet eine Performance mit Livespiel und Samples, der renommierte und in der „Langen Nacht der Kultur“ bereits bekannte Pianist Kai Schumacher spielt aus seinem neuen Album „Insomnia“. Ein neuer Programmakzent schaut auf andere Länder und Kulturen, so verbindet die israelische Sängerin Dalia Schaechter jiddische und deutsche Volkslieder, die Kinder der Tanzschule Mejder bieten Volkstänze aus Ungarn, Spanien und Deutschland, der Chor „Gute Laune“ singt in farbenprächtigen Kostümen russische und ukrainische Lieder, das Ensemble „Tangomanie“ entführt mit Astor Piazzola nach Argentinien, jazzigen Flamenco gibt es mit Christian Füllgraff, einem Schüler Pepe Romeros, mit drei Partnern.
Mit einem umfangreichen Programm beteiligt sich zum ersten Mal die Kammgarn. Im Casino gibt es „RebellComedy“, im Cotton Club eine 90er Party, in der Schreinerei treten unter anderem die Chanson-Sängerin Pauline Ngoc und der Pianist Kai Schumacher auf, es gibt klassische Kammermusik, Rockiges mit dem Jungen Vokalensemble.
Im SWR-Studio am Emmerich-Smola-Platz, das sich auch erstmals mit einem abendfüllenden Programm beteiligt, treten der „Heart Chor“, der Klassische Chor der TU sowie die Band „Winterland“, „Favari“ und „Imperial Bedrooms“ auf, dazu gibt es eine Lesung. Ebenfalls zum ersten Mal präsentiert der SWR auf dem Hilde-Mattauch-Platz kurze Features zum bewegten Leben dieser bedeutenden Sängerin aus Kaiserslautern.
In der Gefängniskapelle des Hotel Alcatraz tritt unter anderem das No Input Ensemble aus Karlsruhe auf, die ausschließlich mit Mischpulten als Musikinstrumenten durch Rückkopplung experimentieren.
Die Lautrer Freie Szene ist so stark vertreten wie noch nie, neben dem Roachhouse, dem WebEnd, The Snug, der Architekturgalerie und der Künstlerwerkgemeinschaft bespielt das Kulturkollektiv die Wiese vor dem Pfalztheater mit einer Installation. Erstmals dabei sind die Keller-Werkstatt-Bühne mit Clowns, das Lauter Atelier und die Galerie Unikum sowie das Teehaus, dazu die Tango-Milonga auf dem Stiftsplatz.
Autor/in: Referat Kultur - Pressestelle
Kaiserslautern, 26.05.2015