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Dritte Einbürgerungsfeier des Jahres im Pfalzgrafensaal des Casimirschlosses
„Mit Ihrer interkulturellen Kompetenz und Ihrer Mehrsprachigkeit sind Sie eine Bereicherung für Kaiserslautern!“, hieß Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel am Donnerstag Abend im Pfalzgrafensaal 34 neue deutsche Staatsbürger willkommen. Seit Februar 2011 begrüßt die Stadt Kaiserslautern ihre Mitbürger, die sich für die Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft entschieden haben, in regelmäßigen Abständen offiziell im Rahmen einer Feierstunde im Casimirschloss.
Auch dieses Mal überreichte das Stadtoberhaupt allen Neubürgern dabei persönlich ihre Einbürgerungsurkunden. Die Entscheidung sei von großer Tragweite für das ganze Leben, so Weichel. „Kaiserslautern profitiert ungemein von der vielfältigen Herkunft seiner Bewohner profitiert. Sie sind uns hier mehr als willkommen.“ Die Einbürgerungsfeiern seien ein öffentliches Bekenntnis zu einer weltoffenen Stadt, in der sich verschiedene Lebenserfahrungen und kulturelle Prägungen hervorragend ergänzten und gegenseitig bereicherten. Insgesamt lebten aktuell in Kaiserslautern Menschen aus 141 Nationen.
In seiner Rede ermutigte der Oberbürgermeister die neuen Mitbürger, von ihren Rechten als deutsche Staats- und EU-Bürger Gebrauch zu machen, insbesondere vom Wahlrecht. „Sie sind nun auch EU-Bürger. Nehmen Sie Ihre Rechte wahr!“
Die 34 neuen deutschen Staatsbürger stammen aus 18 verschiedenen Nationen in Europa, Asien, Amerika und Afrika. Seit Einführung der Feier im Jahr 2011 haben 911 Personen im Pfalzgrafensaal ihre Urkunde entgegen genommen. Rekordjahr war 2013 mit 237 Einbürgerungen.
Anwesend waren außer OB Weichel der Vorsitzende des Beirates für Migration und Integration, Herr Maher Saleh, sowie Hermann Wohlgemuth von der Ausländerbehörde. Musikalisch umrahmt wurde die Einbürgerungsfeier vom Pianisten Johannes Zimnol und dem Tenor Karl Müller. Wie immer hatte die Stadt zudem eine Fotografin engagiert, um ein Gruppenfoto sowie individuelle Fotos vom Moment der Urkundenübergabe anzufertigen.
Autor/in: Matthias Thomas - Pressestelle
Kaiserslautern, 04.05.2015