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Pressemitteilung vom 03.08.2010

Zertifizierung "berufundfamilie" zeigt erste Erfolge bei der Stadtverwaltung

Oberbürgermeister Dr. Weichel überzeugt von familienbewusster Personalpolitik

Familienfreundlichkeit ist auch bei der Stadtverwaltung Kaiserslautern zu einem Markenzeichen geworden. Bereits 2008 hat sich die Stadtverwaltung dem Auditierungsprozess "berufundfamilie" durch die gemeinnützige Hertie-Stiftung gestellt und im Sommer 2009 das Zertifikat zur familienbewussten Personalpolitik von der damaligen Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen erhalten. Ein Jahr nach der Zertifizierung gibt es nun erste Ergebnisse. "Ziel der Auditierung war es, die familienbewusste Unternehmenskultur, die sich in der Wertschätzung der Bediensteten ausdrückt, weiterzuentwickeln", erläutert Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel. "Die Vereinbarkeit familiärer Aufgaben und beruflicher Anforderungen sollen als Normalität begriffen werden, die Balance zwischen diesen unterschiedlichen Lebensbereichen muss ermöglicht werden. Angesichts der demografischen Entwicklung und dem bevorstehenden Fach- und Führungskräftemangel ist Familienbewusstsein eine gesellschaftspolitische Aufgabe und eine wichtige Investition in unsere Zukunft", so Dr. Weichel weiter.

Von 80 formulierten Maßnahmen zur Entwicklung einer familienbewussten Personalpolitik haben sich die mitwirkenden Bediensteten der Stadtverwaltung Kaiserslautern zusammen mit der Gleichstellungsbeauftragten Marlene Isenmann-Emser 44 für das erste Jahr vorgenommen. Davon konnten nun bereits 35 umgesetzt werden. Beispielsweise wurden zwei grundlegende Leitfäden erstellt. "Der Leitfaden "Perspektive Beruf und Familie" gibt Hilfestellungen, wie werdende Eltern bestmöglich in die Elternzeit übergehen können, wie der Kontakt zur Arbeitgeberin gehalten werden kann und wie sich der Wiedereinstieg ins Berufsleben gestalten lässt", informiert die Gleichstellungsbeauftragte. Der Leitfaden "Perspektive Beruf und Pflege" zeige Möglichkeiten auf, wie bei akuten Fällen häuslicher Pflege eine kurzfristige Arbeitsunterbrechung oder eine langfristige Pflegezeit ermöglicht werden könnten. "Weitere Maßnahmen sollen in den kommenden zwei Jahren umgesetzt werden", so Isenmann-Emser. Ziel müsse es natürlich sein, nach Ablauf der mit der Zertifizierung festgesetzten drei Jahre, eine Re-Zertifizierung zu erreichen. Auch Oberbürgermeister Dr. Weichel ist als Initiator der Zertifizierung von der familienbewussten Personalpolitik in der Stadtverwaltung überzeugt. "Ich freue mich, dass sich die mitwirkenden Bediensteten mit so viel Engagement und großer Motivation für das Thema "Vereinbarkeit von Beruf und Familie" eingesetzt haben und dass wir nun erste Erfolge erzielen konnten", betont der Oberbürgermeister.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 03.08.2010